Schule & Wir

Internate sind

keine Schließfä–

cher für schwar–

ze Schafe oder

reiche Söhn–

chen.

Schüler aller

Schattierungen

finden hier ihr

zweites Zuhause.

Mittelfranken

Gymnasien

mltHelm

8806 Neuendettelsau

Waldsteig 9,

Tel. 098 74/8369

Laurentius-Gymnasium

(neusprach. u. sozialw.) für

Mädchen, kirchlich,

120 Plätze,

DM 535,- bis 570,-

8500 Nürnberg

Rollnerstr. 185,

Tel. 0911/354640

Adolf-Reichwein-Schule

(math.-nat. Gymnasium) für

Buben, Verein,

62 Plätze, DM 575,-

8704 Uffenhelm

Im Krämersgarten 10,

Tel. 09842/8244 oder 8229

Christian-von-Bomhard–

Schule (hum. und neu–

sprach. Gymnasium) für

Buben, Stiftung,

96 Plätze, DM 600,-

Realschulen

mltHelm

8441 Abenberg

Kloster Marienburg,

Tel. 09178/355 und 370

Mädchenrealschule,

kirchlich,

82 Plätze, DM 400,-

8820 Gunzenhausen

Lindleinswasenstr. 32,

Tel. 09831/4071

Mädchenrealschule des

Diak.-Mutterhauses Hen–

soltshöhe, kirchlich,

100 Plätze, DM 420,-

8806 Heuendattelsau

Waldsteig 9,

Tel. 09874/8444

Laurentius-Realschule für

Mädchen, kirchlich,

120 Plätze,

DM 535,- bis 570,-

8500 Nürnberg 90

Rollnerstr. 185,

Tel. 0911/354640

Adolf-Reichwein-Realschu–

le für Buben,

Verein,

62 Plätze, DM 575,-

8801 Schillingsfürst

Neue Gasse 17,

Tel. 09868/258

Mädchenrealschule,

kirchlich,

80 Plätze, DM 400,-

8533 Scheinfeld

Schloß Schwarzenberg,

Tel. 09162/388

Landschulheim

für Buben und Mädchen,

Stiftung,

96 Plätze,

DM 630,- bis 665,-

8704 Uffenhelm

Im Krämersgarten 10,

Tel. 09842/8244 oder 8229

Christian-von-Bomhard–

Realschule für Buben,

Stiftung,

96 Plätze, DM 600,-

Helme

für verschiedene

Schularten

8800

Ansbach

Hospitalstr.

34,

Tel. 0981/3596

Protestantisches Alum–

neum für Buben und Mäd–

chen, Stiftung,

102 Plätze,

DM 410,- bis 425,-

8804 Dinkelsbühl

Spitalgasse 3,

Tel. 09851/2525

Schülerheim Gabler

für Buben und Mädchen,

privat,

20 Plätze, DM 610,-

8500 Nürnberg

Dutzendteichstr. 24,

Tel. 0911/406220

Seminar St. Paul für r.-k.

Buben des Gymnasiums,

kirchlich,

100 Plätze, DM 450,-

8802

Windsbach

Heinrich-Brandt-Str. 18,

Tel. 09871/825

Evang.-Luth. Studienheim

mit Knabenchor

für Buben, kirchlich,

210 Plätze,

DM 450,- bis 565,-

Sonderschulen

mltHelm

8503 Altdorf

Silbergasse 2,

Tel. 09187/2045

Wichernhaus,

Sondervolksschule für

Körperbehinderte, Verein,

116 Plätze, DM 3138,-

8802 Bruckberg

Tel. 09824/771

Sonnenhof, Sonderschule

für geistig Behinderte,

kirchlich,

123 Plätze, DM 3750,-

8520 Buckenhof

Gräfenberger Str. 42/44,

Tel. 09131/511 01

Sonderschule für Erzie–

hungsschwierige, Verein,

80 Plätze, DM 2178,-

8543 Hllpolststeln

Postfach 1249,

Tel. 09174/991

Auhof, Sondervolksschule

für geistig Behinderte,

Verein,

91 Plätze, DM 2844,-

8543 Hllpoltsteln

Zell Nr.1,

Tel. 09177/821

Taubstummenanstalt Zell,

Sonderschule für gehör–

los und schwerhörige

lernbehinderte Kinder,

Stiftung,

77 Plätze, DM 1350,-

8806

Neuendettelsau

Altendettelsauer Str. 2,

Tel. 09874/8219

Sonderschule für Lernbe–

hinderte und geistig Behin–

derte, kirchlich,

145 Plätze, DM 3300,-

8500

Nümberg

Brieger Str. 21,

Tel. 0911/803021

Sondervolksschule für

Blinde und Sahbehinderte,

Verein,

216 Plätze, DM 2670,-

8500

Nümberg

Neumeyerstr. 45,

Tel. 0911/524031

Martin-Luther-Heim,

Sondervolksschule für

Erziehungsschwierige,

Verein,

67 Plätze, DM 2142,-

8500 Nümberg

Pestalozzistr. 25,

Tel. 0911/31 21 00

Sondervolksschule für Ge–

hörlose und Schwerhörige,

öffentlich,

110 Plätze, DM2697,-

8563 Sehnaltlach

Bayreuther Str. 15,

Tel. 09153/648

Sondervolksschule für er–

ziehungsschwierige Mäd–

chen, Caritas,

24 Plätze, DM 2730,-

8501 Schwarzenbruck

Rummelsberg 45, ·

Tel. 09128/722255

Rummelsberger Anstalten,

Sondervolksschule für

Erziehungsschwierige,

Verein,

35 Plätze, DM 261 0,-

8561 Slmmelsdorf

Blütenweg 2,

Tel. 09155/378

Sondervolksschule für

geistig Behinderte, Verein,

22 Plätze, DM 2880,-

Volksachulen

mltHelm

8522 Herzogeneurech

Erlanger Str. 35,

Tel. 09132/3008

Heimvolksschule Liebfrau–

enhaus für Buben und

Mädchen, kirchlich,

89 Plätze, DM 891,-

IM HEIM

Fortsetzung von Seite 17

zur Familie, ja sogar Pakete

oder Briefkontakt nach au–

ßen beschränkte man auf

ein Minimum.

ln diesem Punkt hat sich

seither viel gewandelt. Mo–

derne Heimerziehung ist

ohne ständigen Kontakt mit

der Familie nicht mehr

denkbar. Die Zeit der strik–

ten Trennung ist vorbei.

Heute legt man größten

Wert darauf, daß die Bezie–

hung zum Elternhaus nicht

abreißt. Viele Internatsschü–

ler verbringen darum · das

Wochenende regelmäßig zu

Hause. Das ist kein Verrat

an der Idee, sondern der

Versuch, die Mitarbeit der

Eitern bei der Erziehung zu

erhalten .

Der junge Mensch soll

spüren, daß Elternhaus und

Heim keine getrennten Wei–

ten sind, sondern in den Er–

ziehungszielen übereinstim–

men. Wo das Internat von

den Eitern alleingelassen

wird, dort fehlt der Erzie–

hung die feste Grundlage.

Manche fragen sich aller–

dings, ob das regelmäßige

Wochenende zu Hause, das

die Heimschüler zu Pend–

lern macht, nicht des Guten

zuviel ist. Sind es nicht gera–

de die Wochenenden, an

denen Schülerheime ihre

einzigartigen Möglichkeiten

der Gruppenerziehun,g so

recht entfalten können? Die

erlebnisstarken

Gemein–

schaftsveranstaltungen wie

Theaterspielen, Zelten, La–

gerfeuer, Berg- und Skiwan–

derungen, sportliche Wett–

kämpfe, Bildungs- und Stu–

dienfahrten lassen sich nur

an schulfreien Tagen organi–

sieren .

Wie w ichtig bei der

Heimerziehung auch immer

die

Hausaufgabenbetreu–

ung, die kontrollierten Stu–

dierzeiten, der geordnete

Tageslaut das gemeinsame

Essen sind : die großen Er–

lebnisse, an die man sein

Leben lang zurückdenkt, er–

eignen sich nun einmal in

der Freizeit.

Der unbestreitbare Erfolg

der Internate bei der Jugend

fußt nicht nur auf den passa–

blen Schulabschlüssen, zu

denen auch schwierige

Schüler dort geführt wer-

39%

Die meisten Heim–

schüler stammen

aus einfachen Ver–

hältnissen. Ihre EL–

tern sind z. B. A:

beiter, Handwer–

ker, Landwirte.

35%

Ein gutes Drittel

der Helmschüler

stellen Familien

mittleren Einkom–

mens. Die Väter

sind Angestellte,

Beamte, Hand–

werksmelster,

Handelsvertreter

usw.

26%

Die Kinder leiten–

der Angestellter,

höherer Beamter,

Selbstständiger in .

freien Berufen

sind in der Minder–

zahl.

Die

Mischung

stimmt

Diese Zahlen aus

dem Schülerheim

Rebdorf zeigen:

Internate sind für

alle da. Nicht nur

für Kinder von

Eltern mit dicker

Brieftasche.