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ihr zweites Zuhause. Hier

leben Kinder von Eitern mit

Durchschnittseinkommen.

Ein Beispiel für viele ist

das Internat Rebdorf im ro–

mantischen

Altmühltal.

Heimleiter Lasehinger blät–

terte dort für S&W die Un–

terlagen durch und fand fol–

genden

Sozialquerschnitt

bei seinen Schützlingen:

39 Prozent stammen aus

einfachen Verhältnissen, 35

Prozent sind Kinder von Ei–

tern mittleren Einkommens.

Nur jeder vierte Schüler

kommt aus einer besser situ–

ierten Familie (siehe Kasten

Seite 18).

Daß bayerische Internate

auch Leuten mit kleinerem

Geldbeutel

offenstehen,

zeigt nicht nur das Beispiel

Rebdorf. Ähnlich liegen die

Schülerheime sind ein sicherer Hafen für Buben

und Mädchen auf der Kreuzfahrt ins Leben.

Auf den folgenden Seiten steht das Internats–

verzeichnis von Schwaben, Franken und der

Oberpfalz.

Dinge auch im Studiensemi–

nar St. Konrad, Burghausen.

Zwei Drittel der dort leben–

den Gymnasiasten sind Söh–

ne von Handwerkern und

Bauern . Nur wenige Buben

haben Beamte, Geschäfts–

leute oder gar Unternehmer

zu Eitern .

Was der Heimleiter in

Burghausen zum Thema so–

ziale Klassenunterschiede

feststellt, läßt sich verallge-

gen der Herkunft gibt es

nicht. Das Heim hat eine

andere Wertordnung. Der

feine Kerl, mit dem man

durch dick und dünn geht,

der zuverlässige Kamerad,

der fleißige, hilfsbereite

Schulfreund, auf so etwas

kommt es an . Angeber mit

viel Geld richten im Heim

nichts aus. «

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meinern : »Spannungen we-

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Fragt man Eitern, warum

sie ihr Kind einem Internat

anvertrauten , sind dies die

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