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Didaktisch-methodische Anregungen für den Musikunterricht
Hinweis: Die Vorzeichen der jeweiligen Tonart sind zu beachten. Die Bildung der Akkorde auf den sogenann-
ten Nebenstufen (2., 3., 6., 7. Stufe) funktioniert nach dem gleichen Prinzip.
Akkord
C-Dur
F-Dur
B-Dur
G-Dur
D-Dur
A-Dur
E-Dur
Quint
g
c
f
d
a
e
h
Terz
e
a
d
h
fis
cis
gis
Grundton
c
f
b
g
d
a
e
Akkord
a-Moll
d-Moll
g-Moll
e-Moll
h-Moll
fis-Moll
cis-Moll
Quint
e
a
d
h
fis
cis
gis
Terz
c
f
b
g
d
a
e
Grundton
a
d
g
e
h
fis
cis
Akkorde können von Kindern auf unterschiedliche Weise musiziert werden:
a) Alle Töne des Akkords erklingen gleichzeitig. Dabei können die Töne auf mehrere Kinder verteilt werden,
z. B.: drei Kinder oder drei Gruppen spielen je einen Ton eines Dreiklangs mit Stabspielen oder Boom-
whackers
®
.
b) Der Akkord erklingt als Wechsel zwischen einzeln und gleichzeitig gespielten Tönen. Auch diese Begleit-
form kann auf Stabspielen von einem Spieler übernommen werden. Mit Boomwhackers
®
wird sie von
zwei oder drei Kindern ausgeführt.
c) Die Akkordtöne erklingen nacheinander (gebrochene Akkorde). Auf Stabspielen kann diese Begleitform
von einem Spieler ausgeführt werden. Bei der Verwendung von Boomwhackers
®
werden die Töne auf
drei Kinder verteilt.
Beispiele (G-Dur):
d d
h h
g g
d
d
h
h
g
g
d
d
h h h h
g
g
Hinweis: Bei der Verwendung von Boomwhackers
®
ist zu beachten, dass der Ton „h“ als „b“ bezeichnet wird.
Tipps für Gesang und Begleitung
•
Es bietet sich an, Gesang und Begleitung nacheinander mit allen Kindern einzuüben, um anschließend
eine Gesangs- und eine Begleitgruppe zu bilden, die zusammen musizieren.
•
Es empfiehlt sich die Bildung von zwei Gruppen: Sänger und Instrumentalisten. Die Rollen werden immer
wieder getauscht.
•
Falls kein Vorspiel erfolgt, ist es notwendig, vor dem Einsatz des Gesangs den Anfangston der Melodie
auf einem Instrument anzuspielen, anzusummen und von den Kindern abnehmen zu lassen.




