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Einsichten und Perspektiven 2 | 16

Autorinnen und Autoren dieses Heftes

Dr. Walter Eisenhart

ist Lehrbeauftragter am

Lehrstuhl Politikwissenschaft III/Politische Bil-

dung der Katholischen Universität Eichstätt-

Ingolstadt und Lehrer an Mittelschulen.

Prof. Dr. Klaus Gestwa

ist Lehrstuhlinhaber

und Direktor des Instituts für Osteuropäische

Geschichte und Landeskunde an der Universi-

tät Tübingen.

Kristina Milz

ist Fachjournalistin für den Nahen

Osten und arbeitet als wissenschaftliche Hilfs-

kraft am Institut für Zeitgeschichte.

Dr. Markus Hünemörder

ist Spezialist für Ame-

rikanische Kulturgeschichte und Lehrbeauftragter

am Amerika-Institut der Ludwig-Maximilians-

Universität in München.

Dr. Christian Schweiger

arbeitet als Senior Lec-

turer an der School of Government and Interna-

tional Affairs der Universität Durham.

Philipp Rabl

ist Mitarbeiter der Bayerischen

Landeszentrale für politische Bildungsarbeit und

arbeitet als Gymnasiallehrer am Theresiengym-

nasium in München.

Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

politische Bewegungen benötigen Symbole: Das Titelbild dieser

Ausgabe zeigt einen Ägypter, der eine Fahne mit dem Antlitz des

16-jährigen Gaber Saleh schwingt. Saleh war durch seinen frühen

Tod im Alter von 16 zur Ikone der Jugendbewegung „6. April“

geworden, die in Ägypten vor allem grundlegende Menschen- und

Bürgerrechte einforderte. Nachdem am 11. Februar 2011 nach

30-jähriger Regierungszeit Hosni Mubarak zurückgetreten war, sah

sich auch die neue islamische Regierung unter Mohammed Mursi

bald heftigen Protesten ausgesetzt und reagierte mit harter Gewalt

darauf. Kristina Milz berichtet in der Serie „Länder des Nahen

Ostens“ (in der es seit dem Heft 1/2015 schon um Tunesien, den

Iran, Katar, die Türkei und Syrien ging) in diesem Heft über die

komplexen politischen Verhältnisse und vor allem auch die Lebens-

umstände der Menschen in Ägypten, das mittlerweile wieder von

einem Militärregime regiert wird.

Die vorliegende Ausgabe von „Einsichten und Perspektiven“ steht

auch mit weiteren Beiträgen ganz im Zeichen der internationalen

Politik:

Klaus Gestwa zeigt im zweiten Teil seines Beitrags „Von der

Perestroika zur Katastroika“ auf, wie Michael Gorbatschow seine

Reformpolitik der Glasnost und Perestroika durchsetzte und letzt-

lich daran scheiterte;

Christian Schweiger erklärt zur Verarbeitung des „Brexit-Schocks“

vom 23. Juni 2016 die Hintergründe und Koordinaten der briti-

schen Politik, die verdeutlichen, warum die

Leave

-Entscheidung

nicht ganz überraschend kam; Philipp Rabl sondiert dazu die

Stimmungslage bayerischer und britischer Schüler;

im ersten Beitrag einer neuen vierteiligen Serie zur vielleicht

wichtigsten politischen Entscheidung des Jahres 2016, der ame-

rikanischen Präsidentschaftswahl, erläutert Markus Hünemörder

das amerikanische Wahlsystem, die Parteienlandschaft und Hin-

tergründe zum Kampf um das Weiße Haus und

Walter Eisenhart setzt sich mit den Herausforderungen politi-

scher Bildung und Integration im digitalen Zeitalter auseinander.

Ganz im Sinne des Magazintitels wünschen wir Ihnen eine interes-

sante Lektüre!

Die Redaktion