Europawahl am 25. Mai 2014 - page 16-17

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Die Wirtschaftskraft der EU 2013 im internationalen Vergleich
(Darstellung auf Basis von Schätzungen des IWF von Oktober 2013)
Die EU im internationalen Vergleich
Wozu brauchen wir heute überhaupt eine EU?
Nicht nur Europa ist enger zusammengewachsen, sondern die gesamte Welt. Der prozentuale
Anteil Europas an der Weltbevölkerung sinkt. Der Einfluss aufstrebender Nationen wie China
und Indien und deren Streben nach
Wohlstand
sowie
wirtschaftlichem Einfluss
wird zuneh-
mend deutlich. Wenn Europa vereint auftritt, kann es seine Werte und Interessen effektiver
geltend machen, als dies ein einzelner Staat könnte. Es kann seine Bürgerinnen und Bürger
wirksamer vor
Terrorismus
und
organisierter Kriminalität
schützen
. Außerdem erhalten
alle Unionsbürger in allen Mitgliedstaaten gleichen
Zugang zur Justiz
und gleichen Schutz
durch das Recht. Im Zuge des europäischen Zusammenwachsens wurden zum Beispiel durch
die Übernahme des europäischen Umweltrechts die Umweltbelastungen in Europa erheblich
vermindert.
Der Erfolg der europäischen Einigungsbemühungen geht vor allem auf die wirtschaftliche
Aktivität Europas zurück. Der Binnenmarkt sowie die Wirtschafts- und Währungsunion
schaffen für die Unternehmen wichtige Voraussetzungen, um im Wettbewerb auf den Welt-
märkten erfolgreich bestehen zu können. Mit gezielten Fördermaßnahmen werden struktur-
schwache Regionen unterstützt, um die teilweise beträchtlichen Unterschiede im
Lebens­
standard
auszugleichen. Friede und Freiheit sind zwar in Europa weitgehend verwirklicht,
aber ein beträchtlicher Teil der Weltbevölkerung lebt in Armut und Unsicherheit. Die EU
fühlt sich
humanitären Werten verpflichtet
und setzt sich für gleichwertige Lebensbedin-
gungen aller Menschen ein.
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