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1 Aufgabenbeispiele für Klassen der Flexiblen Grundschule

Arbeitsaufträge (Das Lesekind liest vor.)

Partnerarbeit:

Lies deinem Leselernkind den ersten Abschnitt vor.

Deine Partnerin oder dein Partner erzählt den Abschnitt mit eigenen Worten nach.

Lest so die ganze Geschichte.

In jedem Abschnitt passiert etwas Wichtiges.

Unterstreicht die wichtigsten Wörter. Schreibt sie auf Kärtchen.

Malt zu jedem Abschnitt ein Bild.

Hängt die Kärtchen in der richtigen Reihenfolge an euren „roten Faden“.

Plenum:

Stellt euren „roten Faden“ den anderen vor.

Einzelarbeit:

Zeichne deinen eigenen „roten Faden“ auf ein Blockblatt.

Zeichne zu jedem Abschnitt ein Kästchen. Male und/oder schreibe hinein, was du in diesem Abschnitt

am wichtigsten findest.

Achte auf die richtige Reihenfolge.

Quellen- und Literaturangaben

Moser, Erwin (2002). Das große Buch der kleinen Mäuseabenteuer. Weinheim / Basel: Beltz und Gelberg.

Beispiele für Produkte und Lösungen der Schülerinnen und Schüler

Die abgebildeten Beispiele stellen Ergebnisse unmittelbar am Ende der Unterrichtseinheit dar und sind noch

nicht rechtschriftlich korrigiert. Eine Rückmeldung der Lehrkraft erfolgt zu jedem der Produkte in einem

gesonderten Kontext.

„Roter Faden“ eines Schülers im zweiten Schul-

besuchsjahr: Ihm gelingt es bereits, den Kern des

jeweiligen Abschnittes zu identifizieren, indem er

zum Teil auf Sätze verzichtet und stattdessen nur

die wichtigsten Stichworte notiert. Er kann andere

Kinder unterstützen, denen eben dies noch schwer

fällt.

Dieser Arbeitsauf-

trag strukturiert den

Lernprozess, um

die Heterogenität

der Lesepaare zu

nutzen:

Der Leser übt

lesen, der Nicht-

Leser muss zuhören,

verstehen und

hat die wichtige

Aufgabe, den Inhalt

zu versprachli-

chen. Zu Beginn

einer Teamarbeit

achtet die Lehrkraft

darauf, dass die

Gruppenaufgaben

in pädagogisch

sinnvoller Weise

verteilt werden

und alle Beteiligten

Verantwortung

tragen.

Beginnt eine Auf-

gabenstellung mit

einer durchdachten

Teamarbeit, bei

der von Anfang

an gleichwertige

Rollen vergeben

sind, kann sie zum

Ende hin durchaus

offener gestaltet

sein, da sich bereits

eine ausgeglichene

Arbeitsverteilung

herausgebildet hat.

Die Produkte des

kooperativen Un-

terrichts bewertet

die Lehrkraft nicht

isoliert. Gewinn-

bringend ist eine

Bewertung dann,

wenn auch Grup-

penprozesse einbe-

zogen werden:

Das setzt voraus,

dass die Lehrkraft

sowohl die Lern-

ausgangslage des

Einzelnen als auch

die Prozesse in den

Gruppen genau

im Blick hat. Auf

diese Weise wird

eine individuelle

Bewertung von

Eigenproduktionen

möglich, die ein

weitaus positive-

res Licht auf die

Lernenden wirft, als

der rein verglei-

chende Blick.