EinTeam von re-
nommiertenWissen-
schaftlern aus der
empirischen Pädago-
gik und vergleichen-
den Bildungsfor-
schung wird künftig
bei nationalen und
internationalen Leis-
tungsvergleichen das
bayerische Kultusmi-
nisterium unterstüt-
zen und beraten. Die
Fachleute, zu denen
auch der Hamburger
ProfessorWilfried
Bos, Lehrstuhlinha-
ber für quantitative
Methoden und Inter-
nationale Bildungs-
forschung, gehört,
werden sich auch an
der Entwicklung der
Orientierungsarbei-
ten für die bayeri-
schen Grundschüler
beteiligen. Die Lei-
tung dieses Konsorti-
ums hat Professor
Hartmut Ditton vom
Institut für Pädagogik
in München.
Die Bildungskommission Gymnasium, ein Gremium
von hochkarätigen Vertretern aus Schule, Hoch-
schule, Wirtschaft, Kirchen und Medien, hat jetzt
die Arbeit aufgenommen.
Ziel ist es, die Konzepte,
Anforderungsprofile, Bildungsinhalte und Methoden
des bayerischen Gymnasiums auf den Prüfstand zu
stellen und in gemeinsamen Diskussionen diese
Schulart im 21. Jahrhundert weiter zu entwickeln.
Bei der Auftaktveranstaltung ging es vor allem um
die Grundlagen des Gymnasiums, um seine Bil-
dungsidee. Bis zum Sommer 2003 wird die Kom-
mission unter demVorsitz von Kultusministerin
Monika Hohlmeier ein Eckpunktepapier erarbeiten,
das dem bayerischen Kabinett zur Entscheidung
vorgelegt wird.
v o m s a l v a t o r p l a t z
Auf dem Prüfstand
Eine Übersicht über
alle mittleren Schulab-
schlüsse an öffentlichen
und staatlich aner-
kannten Schulen gibt
das bayerische Kultus-
ministerium im Amts-
blatt Nr. 6/2002.
In der
Bekanntmachung, die am
1.4.2002 in Kraft getreten
ist, wird auch darauf hin-
gewiesen, dass für die An-
erkennung eines ausländi-
schen Bildungsnachweises
als mittlere Reife folgende
Stelle zuständig ist:
Zeugnisanerkennungsstelle für
den Freistaat Bayern
Postfach 402040
80720 München, T. (089) 38 38 49 - 0
Die Bekanntmachung steht im Internet
unter:
www.km.bayern.de/a2/r5/amtsblatt_2002/6-6.html
Sie kann auch über die Redaktion EZ
bezogen werden.
Mittlere Reife
Krisen-Teams
Berater
Nicht zuletzt als Reaktion auf die Ereignisse
in Erfurt, bei deren Aufarbeitung auch
bayerische Schulpsychologinnen und -psy-
chologen im Einsatz sind, wird das Bera-
tungsnetz weiter ausgebaut. So plant das Kul-
tusministerium zusammen mit den staatli-
chen Schulberatungsstellen und dem
Landesverband Bayerischer Schulpsycholo-
gen den Aufbau eines regionalen Netz-
werkes.Vorgesehen sind dabei Teams aus Psy-
chologen, Seelsorgern und anderen Fachleu-
ten, die im Krisenfall unmittelbar Schüler,
Lehrer und Eltern betreuen können.
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