Themenheft Einsichten und Perspektiven (Ausgabe 2/13) - page 58

Neue Formen der Bürgerbeteiligung
Einsichten und Perspektiven Themenheft 2 | 13
58
Quelle: nach Nanz/Fritsche (2012: 84 f). Weitere Formen und Erläuterungen finden sich auch auf der Website
.
Verfahren
21st CenturyTown
Meeting
Bürgergutachten,
Planungszelle
Bürgerhaushalt
Bürgerrat
Charrette
Konsenskonferenz,
Bürgerkonferenz
Mediation
Szenario-/
Workshop-Konferenz
World Café
Zukunftswerkstatt,
Zukunftskonferenz
Ziel/Funktion
Beratung von Entschei-
dern, Konsultation,
Mit-Entscheidung
Beratung von Entschei-
dern, Beeinflussung öf-
fentlicher Diskussionen
Beratung von Entschei-
dern, Konsultation,
bürgerschaftliche Ent-
scheidung
Beeinflussung öffentli-
cher Diskussionen,
Konsultation, Beratung
von Entscheidern
Beeinflussung öffentli-
cher Diskussionen,
Beratung von Entschei-
dern
Beeinflussung öffentli-
cher Diskussionen,
Konsultation, Beratung
von Entscheidern
Beeinflussung öffentli-
cher Diskussionen,
Konsultation, Beratung
von Entscheidern
Einflussnahme auf Öf-
fentlichkeit und Gesell-
schaft, Beratung von
Entscheidern
Einflussnahme auf Öf-
fentlichkeit und Gesell-
schaft
Einflussnahme auf Öf-
fentlichkeit und Gesell-
schaft, Beratung von
Entscheidern
TypischeThemen
verbindliche Entschei-
dungen oder Feedback
zu Fragen der Lokalent-
wicklung und -politik
konkrete lokale oder
regionale Probleme
und Planungsaufgaben
Kommunalfinanzen
(komplett oder teil-
weise)
konkrete lokale Pro-
bleme und Planungs-
aufgaben
konkrete lokale oder re-
gionale Probleme und
Planungsaufgaben
kontroverseThemen
von öffentlichem Inter-
esse
kontroverseThemen
von öffentlichem Inter-
esse
Antizipieren künftiger
Entwicklungen und
Ableiten von Empfeh-
lungen in Bezug auf
diverseThemen
vielseitig einsetzbar
Antizipieren künftiger
Entwicklungen, Ablei-
ten von Empfehlungen
in Bezug auf diverse
Themen
Dauer
einTag bzw. einmalige
Zusammenkunft
mind. vier aufeinander-
folgendeTage
einTag bis mehrere
Jahre
zweiTage pro Bürger-
rat, ca. vier Monate,
später neuer Bürgerrat
(mit anderen Personen)
mind. vierTage (plus je
einTag für öffentl. Vor-
und Nachbereitung),
zwei bis vier Zusam-
menkünfte
dreitägige Konferenz,
zwei Vorbereitungs-
treffen
ein bis zweiTage bis
mehrere Jahre
ein- bis dreitägige
Blockveranstaltung
oder mehrereTreffen
mehrere Gesprächsrun-
den à 20–30 Minuten
zwei bis dreiTage
Teilnehmeranzahl
und -auswahl
500–5 000 Personen,
aufgeteilt in Kleingrup-
pen à zehn bis zwölf
Personen; gezielte
Auswahl
in der Regel 100 Perso-
nen (vier Gruppen à
25 Personen); zufällige
Auswahl
100–20 000 Personen;
Selbstselektion
acht bis zwölf Perso-
nen; zufällige Auswahl
keine Vorgaben, je
mehr Beteiligte, umso
repräsentativer die Er-
gebnisse; Selbstselek-
tion, zudem auch ge-
zielte Auswahl (ggf.
mit Nachrekrutierung)
zehn bis 30 Personen;
zufällige Auswahl
zehn bis 100 Personen;
gezielte Auswahl
25–30 Personen pro
Gruppe, mehrere Grup-
pen können parallel
arbeiten; gezielte
Auswahl
zwölf bis 1200 Perso-
nen; Selbstselektion
5–200 Personen;
Selbstselektion (inner-
halb einer natürlichen
Gruppe)
Tabelle 3: Zentrale Merkmale neuer Beteiligungsverfahren
1...,48,49,50,51,52,53,54,55,56,57 59,60,61,62,63,64
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