Schulversuch Flexible Grundschule - Dokumentation, Ergebnisse, Emfpehlungen für die Praxis - page 155

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V 2 Ergebnisse der Evaluation
2.3.5 Ziel 5: Kontinuierlicher
Bildungsprozess
Datenerhebung
Die Evaluation erfolgte durch schriftliche Be-
fragung der Eltern, der Lehrkräfte und der Schul-
leitungen
15
.
Erfolgskriterien
Als Erfolgskriterien wurden festgelegt:
Es finden Kooperationen mit den Kindertages-
einrichtungen statt sowohl bei der Information
der Eltern zur Flexiblen Grundschule als auch
hinsichtlich einzelner Kinder.
Der Übergang von der Kindertageseinrichtung
in die Schule gestaltet sich reibungsloser als in
Kontrollklassen.
Alle Lehrkräfte des Kollegiums haben eine po-
sitive Einstellung zur Flexiblen Grundschule.
Die Zahl der Zurückstellungen bei der Einschu-
lung verringert sich.
Ergebnisse
In der Evaluation wurde festgestellt:
Die Modellschulen kooperieren vielfach mit in-
ner- und außerschulischen Partnern. Kindertages-
einrichtungen sind der häufigste Kooperations-
partner. Die Kindertageseinrichtungen sind zuneh-
mend in die Information der Eltern zur Flexiblen
Grundschule einbezogen. In einigen Fällen geht
die Entscheidung der Eltern für eine Klasse der
Flexiblen Grundschule für ihr Kind auf die Emp-
fehlungen der Kindertageseinrichtungen zurück.
Im Verlauf des Schulversuchs kooperierten die
Modellschulen qualitativ zunehmend intensiver
mit Kindertageseinrichtungen. So werden etwa
regelmäßige teilweise monatliche Kooperations-
treffen im dritten Schulversuchsjahr genannt.
Hierdurch kann für viele Schülerinnen und Schü-
ler ein reibungsloser Übergang in die Flexible
Grundschule erfolgen. Die Kindertageseinrichtun-
gen wissen zunehmend um Angebot und Beson-
derheiten der Flexiblen Grundschule.
In den Lehrerkollegien ist zum Abschluss des
Schulversuchs eine durchgehend positive Einstel-
lung gegenüber dem Schulversuch zu beobach-
ten (Abb. 7). Alle Mitglieder der Schulfamilie der
Modellschulen bewerten den Schulversuch zuneh-
mend positiv. Die Einstellung des gesamten Kolle-
giums an den Schulen entwickelt sich positiv. Auch
die Befürchtungen und Sorgen derjenigen Eltern,
die auf eine Teilnahme am Schulversuch verzichtet
haben, nehmen im Verlauf des Schulversuchs ab.
Tendenziell verringert sich die Zahl der zurück-
gestellten Kinder in der Flexiblen Grundschule.
Dies ist bemerkenswert, da diese Zahl bezogen
auf die gesamtbayerische Situation steigt.
Abb. 7: Schulleiterbefragung der 20 Modellschulen in den Schuljahren 2010/2011, 2011/2012 und 2012/2013
(Angaben in Prozent, N=20, dreimal befragt)
eine Klasse der Flexiblen Grundschule für ihr Kind auf die Empfehlungen der Kinder-
tages inrichtungen zurück.
Im Verlauf des Schulversuchs kooperierten die Modellschulen qualitativ zunehmend
intensiver mit Kindertagesei richtungen. So werden etwa regelmäßig
teilweise mo-
natliche
Kooperationstreffen im dritten Schulversuchsjahr genannt. Hierdurch kann
für viele Schülerinnen und Schüler ein reibungsloser Übergang in di Flexible Grund-
schule erfolgen. Die Kindertageseinrichtungen wissen zunehmend um Angebot und
Besonderheiten der Fl xiblen Grundschule. Die Beratung d r Kindertageseinrichtun-
gen gibt für einen Teil der Eltern den Ausschlag, ihr Kind an der Flexiblen Grundschu-
le anzumelden.
In den Lehrerkollegien ist zum Abschluss des Schulversuchs eine durchgehend positi-
ve Einstellung gegenüber dem Schulversuch zu beobachten (Abb. 7).
b. 7: Schulleiterbefragung der 20 Modellschulen in den Schuljahren 2010/2011, 2011/ 012 und
2012/2013 (Angaben in Proz nt, N=20, dreimal befragt)
Alle Mitglieder der Schulfamilie der Modellschulen bewerten den Schulversuch zu-
nehmend positiv. Die Einstellung des gesamten Kollegiums an den Schulen entwickelt
sich positiv. Auch die Befürchtungen und Sorgen derjenigen Eltern, die auf eine Teil-
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