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Fortsetzung von Seite 8

Iichen Beitrag zum Frieden.

Die al lgemeine Wehrpflicht als

Bestandteil unserer Verfassung

(Art. 12 a) gehört zu den Grund–

pflichten des Staatsbürgers. Der

Wehrdienst in der Bundeswehr

ist Friedensdienst

Was können wir tun, damit

die Bundeswehr und ihr Auftrag

überall richtig erkannt und an–

erkannt werden? Müssen die

Lehrpläne "nachgerüstet" wer–

den? Sollen unsere Abc-Schüt–

zen künftig Tornados statt To–

maten zusammenzählen, Gym–

nasiasten die ballistische Kurve

von Feldhaubitzen berechnen?

Ist gar nach "DDR"-Muster das

Fach Wehrkunde einzuführen?

Nichts von alledem! Worum

es geht, ist nur diese Selbstver–

ständlichkeit: unsere Soldaten

spüren lassen, daß wir hinter

ihnen stehen. Sie dürfen nicht

das Gefühl haben, ausgegrenzt

zu sein. Eine solche Behand–

lung haben sie nicht verdient.

Schule und Elternhaus sind

aufgerufen, den Streitkräften

noch mehr Rückhalt zu geben.

Konkret heißt das:

e

Partei ergreifen für die Bun–

deswehr; denn sie ist ein Organ

mit Verfassungsrarig. Wer ihr

gegenüber auf kühle Distanz

geht oder gar Ablehnung zeigt, ·

schadet dem Gemeinwohl.

Wurzeln in der Jugend schlägt

10

Nicht nur Ge–

wehrreinigen,

sondern auch

Gepäckmär–

sche, techni–

scher Dienst

und Wache–

schieben gehö–

ren zum Trup–

penalltag. Sol–

daten opfern

ihre Zeit für un–

sere Freiheit.

die Demokratie nur dann,

wenn sie mit allen ihren Orga–

nen uneingeschränkt positiv

vertreten wird.

e

Informationen aus erster

Hand über. die Bundeswehr

und ihre Aufgaben erhält man

von den Jugendoffizieren. Sie

kommen auf Einladung in jede

Schule, halten Vorträge, stellen

sich der Diskussion. Sie vermit–

teln auch Truppenbesuche und

organisieren sicherheitspol iti–

sche Seminare. Adressen und

Telefonnummern der Jugendof–

fiziere erfährt man in jeder Ka-

serne. Auch bei der Redaktion

SCHULE

&

WIR liegt ein Ver–

zeichnis auf Abruf bereit.

e

Schulklassen machen gerne

Betriebsbesichtigungen. Dafür

eignen sich aber nicht nur

Brauereien und städtische Bau–

höfe. Auch die Bundeswehrgar–

nisonen halten ihre Tore offen,

wenn Schüler vor Ort Einblick

gewinnen und mit Soldaten ins

Gespräch kommen wollen .

·

e

Menschenrechte,

Schutz

vor Willkür, freie Wahlen und

alle anderen Segnungen der

Demokratie sind uns selbstver-

ständlich. Daß wir sie aber nur

dann genießen können, wenn

wir auch bereit sind, Opfer da–

für zu bringen, übersehen viele

Wohlstandsbürger. Ihnen soll–

ten wir deutlich machen, daß

es in unserer freien Gesellschaft

nicht nur um das Verdienen

geht, sondern auch um das

Dienen. Neben Rechten, die

wir alle beanspruchen, stehen

auch Pflichten, die es einzulö–

sen gilt. Wer nehmen will, muß

auch bereit sein zu geben . Zum

Beispiel 15 Monate für den

"Bund•.

e