baren Ausdruck«. Und müsse aufpassen, weil die
einer, der sich von der Eltern und die Schule auf
Sekte lösen konnte: der »satanischen Seite«
»Wenn man erst einmal stünden«, berichtet ein
drin hängt und will raus, Gymnasiast aus seiner
dann hindert einen ein Mun-Zeit.
der dafür herhalten.«
ti~keit
der Finanzen
ge-~
setz tut ein übriges. Es
'ftotz der ständigen Über- wahrleistet«.
erschwert den Eltern un–
weisungen ins amerikani- Die Verbraucherschutz-, gemein, ihre Kinder über
sehe Hauptquartier be- organisation ABI teilt
18
aus dem Netz der Sek–
schlagnahmte der Frank- mit : »Die Seientotogen ten zu holen.
furter
Staatsanwalt haben unseriöse Teclini- Was können Eltern tun,
Schomberg allein auf ken für ihre Geschäfte- wenn ihr Kind sich einer
zwei
Krishna-Konten macherei
entwickelt«. Jugendsekte anschließen
700 000 DM. Aus hunder- Für sie istdie
Scientolo~-
will? Der Münchner Sek–
ten von beschlagnahmten Kirche »in Wirklichkeit ten-Experte F.-W. Haack,
Abrechnungsbelegen
nicht der Welt größte Or- der schon in mehr als 300
stellte er fest, daß ein ganisation für seelische Fällen Erfahrungen sam–
"Tempel" mit etwa 50Jün- Gesundheit, sondern der melte, rät:
unheimlicher
Zwan~«.
Jugend im Sekten-Bann
Ein ehemaliger Mun-Jim- und Sekten-Drill, Kult in
ger: »Der geistige Um- Käfigen, Weltanschau–
wandlungsl?rozeß ist be- ungs-Festivals - was wol–
reits nacfi em paar Mona- len eigentlich die Draht–
ten so stark, daß man sich zieher im Hintergrund
nur noch in der Sekte von der Jugend? .
wohlfühlt
Es
darf keiner- Schülerpfarrer Österle
leiKritikgeben. Einkriti- (Mainz): »Hier werden
sches Denken wird da- mit abhängigen. Jugend–
durch
im
Laufe der Zeit liehen enorme Geschäfte
ausgeschaltet Man wird gemacht.« Der westfäli–
zum willenlosen Sklaven sehe
Sekten-Experte
dieser Idee«.
Rüdiger Hauth stellt fest:
--=o=--e-n-=-ke_n_v_e_r-:-b-
0
-t-en--::::?-1
Mundegradiert in »Aus-
beutermentalität
Thu-
gern auf eine durch- Welt größte Organisation • Verdammen Sie Ihr
schnittliehe Monatsein- aus unqualifizierten Leu- Kind nicht, inszenieren
nahme von 200000 DM ten. Ihre Praxis ist eine Sie kein Theater.
kommt
ernsteBedrohungderGe- • Bleiben Sie gesprächs–
Melkkühe finden die Sek- sellschaft, medizinisch, bereit, mohen Sie nicht.
ten nicht nur auf der moralisch und sozial. Ihre • Machen Sie IhremKind
Straße. Auch der eigene Anhänger sind bedau- klar, daß der Eintritt in
Anhang wird radikal zur ernswerte Verführte und die Sekte eine Lebensent–
Ader gelassen. Ulrich: vielfach seelisch krank«. scheidung ist, die eine
Der _große Guru M.J. hält sende junger Menschen
wem~
vom Verstand zu wehrlosen Marionet-
. ) De M" d
ten und Arbeitssklaven,
{,
m : ,.
r m ver- auf deren Rücken er sich
»Meine letzten 200 DM
"Brutal und
gründlicl:ie Informa!ion
nahm mir der Tempel-
unmenschlich"
verlangt. Und zwar
mc~t
präsidentpersönlich ab«.
.
nur aus den Werbeschrif-
Neue Mitglieder opfern »Ich
pm
heute vollko!ß- ten der Sekte. Auch die
sogar nocn weit mehr.
m~n ube~ze!lgt,
daß hier Stimmen der Kritiker ge–
Allein in sieben überprüf- kem. chrtstlicb!'lr Zweck hören dazu.
~~~6e;sAt~rs~~~r d~~
unbeschreiblichen Luxus
Mind weg ist, dann ist al- leisten kann«.
!es wunderbar und leicht
wie ein Mercedes.«
ten Fällen waren es 83 000
v~rhegt«,
faßt emStudent
e
Suchen Sie Bundesge–
DM, die an MunsManager
se~ne.
Erfahrungen als nossen beteiligen Sie
gingen. Auch auf die Erb- Mttghed der Mun-Sekte Freunde Bekannte Leb–
ansprüche ihrer jungen zusammen. Und sein
~~n-
rer am Gespräch. '
Es
gibt »eine richtige Ge–
horsams-Hierarchie, da
konnte man nicht aus–
weichen«, sagt ein ehe–
maliger Mun-Anhänger.
Mun und seine Manager
bestimmen sogar, wer
wen in der Sekte heiraten
darf.
Ein wirksames Instru–
ment, sich junge Men–
schen gefügig zu machen,
scheint ihre Isolierung in
fremden Städten und fer–
nen Ländern zu sein.
Auch Krishna-Kluft und
Kahlkopf gehören dazu:
»Dieser
ungeheuere
Wechsel der äußerlichen
Erscheinung und die ne-
tive
Uniformierung
.{;
atten zur Folge, daß
ein Kontakt zur Um–
welt durch eine sichtbare
Barriere bis auf ein Mini–
mum reduziert wurde«.
Die
teuflischen Eltern
Der Isolierun_g dient of–
fenbar auch die Verteufe–
lung der Eltern : »Im Zen–
trum sagten sie mir, man
Betrug im
Mönchsgewand?
Lehrling Ulrich, der ein Leute legen Sekten die druckvondenSektenfüh- • Lassen Sie keinen
~
ahr
lang aktiver Krishna- Hand.
rern :
Zweifel daran, daß Sie
ünger war, gibt zu Proto- Mit den Spenden der Gut- ,. Ihr Verhalten gegenüber gegen die Sekte sind
1
aber
oll: •Ich war im Innen- gläubigen,mitderbilligen manchen Personen muß nichtgegenlhrKina.
dienst, in der Buchhal- Arbeit ihrer Anhänger, man als unchristlich, ja • Wenn Ihr Kind in eine
tung. Die Summen, die mit dem Ersparten des sogar brutal und un- Sekte eingetreten ist
dort so wöchentlich abge- Fußvolks wachsen Wirt- menschlich
bezeich- schicken Sie ihm nie Geld
rechnet wurden, das Geld schaftsunternehmen.
nen. ·.«.
nach.
von den fahrenden
Sam-
Mun J?lant z. B. als Haupt- Dazu paßt, was Staatsan- • Schließen Sie sich El–
meltrupps, die eingehen- quarber einen Wolken- waltSchombergfeststellt:
ternvereinigun~en
an, z.
denSpenden-eswarein- l<ratzer für 40 Millionen »Für den Krishna-Jünger B.derElternimtiativezur
fach enorm.. .
Dollar in Seoul. Er selbst zählt nur, was Gott Hilfe gegen seelische Ab–
Aber nicht eine einzige , bewohnt einen Landsitz. Krishna dienlich ist. Aus hängigkeit und religiösen
müde Mark wurde m
I
Kosten:
1,5
Millionen diesem Grunde werden Extremismus e.V., Mün-
dieser Zeit, wie behaup- 1Mark.
bedenkenlos alle »irdi- chen
1,
Postfach 874.
tet, für hungernde Kinder
sehen« Gesetze und Erfahrene Berater sind:
in Indien verwendet.
Die Vermarktung
Rechtsverordnungen
Pfarrer F.-W. Haack
Nein, es wurden viehnehr
der Ideale
ignoriert u!"'d
ü~ertreten«.
München 50 Bunzlauer
Bücher gedruckt, Reisen
I
Dennoch smd die Jugend- Str.
28;
Dip{. Theol. H.
getätigt, Busse gekauft Ein »imposanter Firmen- Sekten nur selten ein Fall Löffelmann, München 2,
und wertvolle Geschenke konzern« - so wird in für den Staatsanwalt. Frauenpl.
13;
Kreisju–
an den Guru geschickt... einer Schrift der Evange- Unter der Flagge der Reli- gendringMünchen-Stadt,
In
überladenen VW-Bus- lischen Zentralstelle für gionsfreiheit,i:ferVereini- Paul-Heyse-Str. 22.
sen zogen wir von Dorf Weltanschauungsfragen gungsfreiheit, der Ge- Informationsmaterial
zu
Doff,
von der Klein- die Divine Light Mission meinnützigkeit
segeln gibt es z. B. beim Ev. Pres–
stadt bis in die Großstadt, charakterisiert. »Durch clevere
Tempelherrn, severband für Bayern
überall dorthin, wo den die geschickte Koppelung Center-Chefs und andere (München
19,
Birker–
Menschen auf der Straße von Vereins- und Han- Sekten-Funktionäre in str.
22)
und der Evangeli–
das Geld noch aus der delsgesellschaftsformen den Gewässern der west- sehen Zentralstelle für
Thsche zu ziehen war. sind nicht nur Steuervor- Iichen Freiheit und ma- Weltanschauungsfragen
Meist mußten die hun- teile, sondern auch die chen guten Fan_g. Das (Stuttgart
1,
Hölderlmpl.
gernden indischen Kin- optimale Undurchsich- neue Volljährigkeitsge- 2A).
e
Messias-Manager
sind nicht von
gestern. Sie wissen
Bescheid, wie man
Massen mobilisiert.
Dieses Bild zeigt
die Schulungs·
Akademie der Mun–
Sekte im Staate
New York. Muns
junge "Missionare"
arbeiten in 120
Ländern.
Im Wohnwagen unterwegs für Mun. Dieses S
&
W–
Foto wurde vor wenigen Wochen im Trainingszentrum
Regelsmühle aufgenommen. Muns junge Hilfstruppe
fährt ohne Invaliden- und Rentenversicherungsschutz.
13