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Informationsaustausch
In regelmäßigen Abständen treffen sich alle Schülersprecher und Minister im so genannten SMV-
Rat und tauschen Informationen aus. So ist jeder informiert, was gerade läuft, und klare Absprachen
sind möglich. Die Tutorenleitung und die Chefredaktion der Schülerzeitung sowie die Verbindungs-
lehrer werden zu den Sitzungen des SMV-Rats eingeladen.
Umsetzung von Verbesserungen
Am Anfang des Schuljahres findet ein SMV-Seminar statt, bei dem auf der Grundlage des SMV-
Gesetzes die SMV-Arbeit des laufenden Schuljahres koordiniert und ein SMV-Kalender mit allen
Vorhaben erstellt wird. Spätestens in der Mitte des Schuljahres wird dann auf einem eintägigen
Treffen überprüft, inwieweit die verteilten Aufgaben erledigt wurden und was man in der zweiten
Hälfte des Schuljahres noch verbessern kann.
Bewertung
In der Praxis hat sich die SMV-Verfassung sehr bewährt; dies wohl auch deshalb, weil immer wieder
Veränderungen vorgenommen werden können, die sich aus der SMV-Arbeit heraus als zweckmäßig
ergeben. Mit Hilfe der Arbeitskreise können auch jüngere Schüler an die SMV-Arbeit herangeführt
werden, sodass es zu keinem „Nachwuchsmangel“ in der SMV kommt.
Schülerzeitung
Ob Ulrich Wickert, Günter Gaus oder Wal-
ther von La Roche, viele bedeutende Jour-
nalisten haben ihre ersten Erfahrungen bei
der Schülerzeitung gesammelt. Nirgendwo
anders kann man in so jungen Jahren üben
zu recherchieren, Interview-Techniken ken-
nenlernen und als Leiter der Schülerzei-
tung seine Blattmacher-Qualitäten auspro-
bieren.
Allein in Bayern gibt es an über 800 staat-
lichen Schulen Redaktionen, die in ihren
Zeitungen den Schulalltag mit spannen-
denReportagen, angriffslustigenKommen-
taren und witzigen Glossen begleiten. Doch Schülerzeitungsarbeit ist nicht nur für die Nachwuchs-
Journalisten von Nutzen, auch die Lehrer und die Schulleitung können auf diesem Weg erfahren, was
ihre Schützlinge bewegt, was ihnen an der Schule gefällt oder was sie gerne ändern möchten.
Schülerzeitungsseminare
Der Journalisten-Alltag ist manchmal aber sehr hart. Redaktionskonferenzen können schnell in
„Hahnenkämpfe“ und „Zickenkriege“ ausarten oder die Anzeigensuche kann zum frustrierenden Spieß-
rutenlauf durch unzählige Geschäfte werden.
Um junge Zeitungsmacher zu unterstützen, bietet die Junge Presse Bayern e. V. Seminare für Nach-
wuchsjournalisten aller Alters- und Erfahrungsstufen an. Das Programm beginnt bei den Schreib- und
Zeitungswerkstätten, geht über Foto- und Layoutkurse bis hin zum Reportagetraining. Die Referenten