Die
Berufliche Oberschule
vermittelt allgemeine, fachtheoretische
und fachpraktische Bildung
Das bayerische Schulsystem wurde in den letzten Jahren mit dem
Ziel, die Durchlässigkeit zu erhöhen, weiter ausgebaut. Dabei
spielen die beruflichen Schulen eine besondere Rolle. Auch die
Berufliche Oberschule dient einer höheren Durchlässigkeit. Sie
fasst die eigenständigen Schularten Fachoberschule und Berufs-
oberschule unter einem Dach zusammen und führt Schüler mit
mittlerem Schulabschluss und/oder abgeschlossener Berufsaus-
bildung in ein, zwei oder drei Jahren zur Fachhochschulreife, fach-
gebundenen oder allgemeinen Hochschulreife. Die Ausbildung
an der Beruflichen Oberschule ist gekennzeichnet durch eine enge
Verknüpfung von Fachpraxis, Fachtheorie und Allgemeinbildung
und schafft so ein sicheres Fundament für ein eventuelles späteres
Studium.
Ca. 41% der Schulabgänger mit einer Hochschulreife
erwerben ihren Abschluss über berufliche Schulen.
Ausbildungsrichtungen
Die Schüler können nach Begabung und Neigung an der Fachober-
schule eine von sieben Ausbildungsrichtungen (Technik, Wirtschaft
und Verwaltung, Sozialwesen, Agrarwirtschaft, Bio- und Umwelt-
technologie, Gestaltung, internationale Wirtschaft, Gesundheit)
mit entsprechenden fachtheoretischen Profilfächern wählen und
erhalten in der 11. Jahrgangsstufe eine halbjährige fachpraktische
Ausbildung.
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