Die Wirtschaftsschule vermittelt eine allgemeine Bildung und eine
berufliche Grundbildung im Berufsfeld Wirtschaft und Verwaltung
und bereitet auf eine entsprechende berufliche Tätigkeit vor. Als
berufliche Schule eröffnet sie ihren Absolventen durch mathe-
matisch-naturwissenschaftliche Lehrplaninhalte aber ebenso den
Zugang zu technischen Berufen in Industrie und Handwerk.
Die Schüler erwerben neben der fachlichen Qualifikation auch
Kompetenzen, die sie befähigen, bereits in der Schule selbst-
ständig und eigenverantwortlich zu arbeiten, wie es auch im
Rahmen einer Berufsausbildung und einer späteren beruflichen
Tätigkeit gefordert wird.
Die Übertrittsregelungen für den Eintritt in die Wirtschafts-
schule finden Sie auf den Seiten 14 und 15.
Seit dem Schuljahr 2014/2015 werden an der Wirtschaftsschule
schrittweise – beginnend mit der 7. Jahrgangsstufe der vier-
stufigen Form – neue Stundentafeln und Lehrpläne eingeführt.
Eine Neuerung stellt die Einführung des Faches Mathematik als
Pflichtfach für alle Schüler dar. Die mathematisch-naturwissen-
schaftlichen Lehrplaninhalte erleichtern den Zugang zu technischen
Berufen und erhöhen die Chancen für weitere schulische An-
schlüsse, z.B. an der Fachoberschule.
Eine verpflichtende Abschlussprüfung im Fach Mathematik ist
nicht vorgesehen. Alternativ kann eine Prüfung im Fach Übungs-
unternehmen abgelegt werden. Dies trägt den unterschiedlichen
beruflichen und schulischen Perspektiven der Wirtschaftsschüler
Rechnung.
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Die
Wirtschaftsschule
richtet
den Fokus auf die
kaufmännische Grundbildung