Background Image
Table of Contents Table of Contents
Previous Page  5 / 20 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 5 / 20 Next Page
Page Background

Kommunikation

„Besonders an den Grundschulen könnte

ich mir einen tieferen Einblick in die Leh-

rerarbeit gut vorstellen, in die methodi-

schen und pädagogischen Überlegungen,

die sie bei ihrer täglichen Arbeit anstel-

len, und wie sie diese dann umsetzen.“

U. - S., Bodolz

Die Zusammenarbeit

zwischen Elternhaus und

Schule gehört sicher nicht

zu den leichtesten Aufga-

ben – weder für Lehrer

noch für Eltern. Missver-

ständnisse, oft auch über-

zogene Erwartungen be-

stimmen schnell das

Klima, wobei sich beide

Parteien leicht unter

Druck gesetzt fühlen.

Ganz wird sich das nie

vermeiden lassen. Doch

die Studie* zur Elternar-

beit macht deutlich, dass

es sich für beide Seiten

lohnt, sich um eine bes-

sere Zusammenarbeit zu

bemühen.

Vier Arbeitsfelder lassen

sich aus der Studie ablei-

ten:

1.

Die Atmosphäre an ei-

ner Schule wird von Leh-

rern und Eltern oft sehr

unterschiedlich einge-

schätzt.

2.

Während der Schullauf-

bahn eines Kindes sind je-

weils andere Formen des

Kontakts erforderlich.

3.

Lehrer und Eltern soll-

ten bei Erziehungsfragen

verstärkt zusammenarbei-

ten.

4.

Die Elternbeiräte

benötigen einen stärkeren

Kontakt zur „normalen“

Elternschaft.

In einem nächsten Schritt

wird es nun darum gehen,

dass acht Projektschulen

neue Konzepte für die

schulische Elternarbeit

entwickeln, erproben und

mittelfristig auch anderen

Schulen zur Verfügung

stellen.

Die ausgewählten

Schulen werden dabei

zweieinhalb Jahre wissen-

schaftlich begleitet und

durch einen Beirat unter-

stützt. Bewerben können

sich Grund-, Förder-,

Haupt-, Wirtschafts- und

Realschulen sowie Gym-

nasien. Entscheidend ist,

dass Schulleitung, Lehrer-

kollegium und Elternbei-

rat gemeinsam neue

Wege zur Optimierung

der Elternarbeit auspro-

bieren möchten.

Die Unterlagen für eine

Bewerbung sind den

Schulen bereits zuge-

gangen. Sie können

aber auch eingesehen

werden unter:

www.bildungspakt-

bayern.de

Die Bewerbung ist zu

richten an:

Stiftung Bildungspakt

Bayern – Geschäftsstelle

Maria-Theresia-Straße 17

81675 München

Stichwort: V.i.P.

Anmeldeschluss:

4. November 2005

Erste

Maßnahmen

„Ich habe gemerkt, dass Lehrer

sich freuen, wenn Eltern zu ih-

nen kommen. ‚Meine Lehrer’

zeigen, dass auch sie Menschen

sind, und so wird den Eltern

schon einmal die Angst genom-

men. Aber es sind noch zu viele

Eltern, die sich nicht trauen, in

die Schule oder in die Sprech-

stunden zu kommen.“

E. - M., Schwabach

* Projekt „Vertrauen in Partnerschaft – V.i.P.“

Auftraggeber: Stiftung Bildungspakt Bayern

5

– 3 05

z

E