Alle bayerischen Schulen sollen bis
Ende des Schuljahres 2018/19 ein Me-
dienkonzept erstellen, um die Schüler
fit für die digitale Zukunft zu machen.
Vorreiter hierfür sind die vielfältigen
Erfahrungen und Ergebnisse des
Projekts „Referenzschule für Medien-
bildung“. Auch die Johann-Turmair-
Realschule ist eine der 149 bayerischen
Referenzschulen für Medienbildung.
breite Erfahrungen im Einsatz digitaler
Medien haben, wie der Mehrwert digi-
taler Medien für die Schulentwicklung
im Bereich „Unterricht“, „Organisation“
und „Personal“ genutzt werden kann.
Zukunftsstrategie
Die Johann-Turmair-Realschule in
Abensberg als „Referenzschule für
Medienbildung“ und die Grundschule
Offenstetten als Modellschule des
Projekts „Digitale Schule 2020“ sind
Beispiele dafür, wie die Digitalisierung
an bayerischen Schulen schon ange-
kommen ist. Ziel der Staatsregierung
ist es, alle bayerischen Schulen fit für
die digitale Zukunft zu machen.
Die Zukunftsstrategie „Digitale Bildung
in Schule, Hochschule und Kultur“ wird
mit demMasterplan BAYERN DIGITAL II
umgesetzt. Sie umfasst mehrjährige
Förderprogramme, um die Kommunen
zu unterstützen, digitale Klassenzimmer
zu schaffen. So wird beispielsweise
Informatik Pflichtfach an allen weiter-
führenden Schulen, die Lehrkräfte
werden mit einer breiten Fortbildungs-
offensive gestärkt und das Onlineportal
„
mebis
“ weiter ausgebaut.
Kultusminister Bernd Sibler betont: „Es
ist die Aufgabe von uns allen, unseren
Kindern und Jugendlichen Orientierung
zu geben und sie auch im Sinne einer
zeitgemäßen Medienerziehung fit für
die Digitalisierung zu machen. Der Frei-
staat hat Konzepte für Schulen entwi-
ckelt, die die jungen Menschen darauf
vorbereiten. Ihnen vermitteln wir die
Kompetenzen, die sie für den Umgang
mit immer neuen Informations- und
Kommunikationstechnologien brau-
chen. Unsere Schülerinnen und Schüler
sollen neuen Entwicklungen gegenüber
aufgeschlossen sein und sie kreativ
nutzen. Gleichzeitig sollen sie diese
aber auch kritisch bewerten können.“
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Die Schüler der 9c geben
ihrem Lehrer digital Feedback
Digitale Schule 2020
„Ich bereite meinen gesamten Unterricht
digital vor, ich mache nichts mehr per
Hand, sondern alles mit dem Computer.
Das hat natürlich den Vorteil, dass ich
die Sachen abspeichern und schnell wie-
derfinden kann. Ein Tafelbild, das ich am
Vortag gemacht habe, ist abgelegt und es
ist mir möglich, jederzeit darauf zuzu-
greifen und es noch einmal herzuzeigen.
Außerdem ist es ganz unkompliziert,
meine Unterlagen weiterzugeben und
mich mit meinen Kollegen auszutau-
schen“, beschreibt Diana Metz, Lehrerin
an der Grundschule Offenstetten, ihren
täglichen Umgang mit digitalen Medien
zur Unterrichtsvorbereitung. Sie ist Leh-
rerin an einer der Modellschulen des
Projekts „Digitale Schule 2020“ der Stif-
tung Bildungspakt Bayern. Das Projekt
zeigt modellhaft an Schulen, die schon
Weitere Informationen
zum Projekt
„Digitale Schule 2020“ unter:
www.bildungspakt-bayern.de/ digitale-schule-2020/8 | Schule & wir |
Wisch & weg? – So werden Bayerns Schulen digital