Schule & Wir 2/2018

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Überlegter Umgang mit
digitalen Medien
Digitale Medien sind Unterrichtsmittel,
mit denen sich zum Beispiel abstrakte
Theorien anschaulicher präsentieren
lassen. Sie sind ebenso Unterrichts­
gegenstand, indem sie und ihre Ver-
wendung hinterfragt werden. Lehrer
Katzameyer betont: „In Zeiten von Filter­
blasen oder Fake-News bietet der Medien­
einsatz bei uns im Unterricht in den
verschiedenen Fächern die Mög-
lichkeit, anzuknüpfen und die
Schüler zu kritischen Me-
diennutzern zu erziehen.“
Eltern als Vorbild
Den Eltern ist auch ein kri-
tischer Blick auf digitale
Medien imUnterricht wichtig.
Jessica Bauer, Mutter eines Sechstkläss-
lers an der Johann-Turmair-Realschule,
betont: „Ich lege Wert darauf, dass die
Schule und die Eltern in diesem Bereich
zusammenarbeiten. Es ist nicht allein
die Aufgabe der Schule, den Kindern und
Jugendlichen einen verantwortungs-
vollen Umgang mit digitalen Medien zu
vermitteln. Wir Eltern sind hier mindes-
tens genauso gefragt und verantwortlich
dafür, unseren Kindern ein Vorbild in der
Mediennutzung zu sein. Ständig Bilder
von den eigenen Kindern in sozialen
Netzwerken einzustellen oder zu jeder
Gelegenheit das Smartphone zu nutzen,
ist das falsche Signal für unseren Nach-
wuchs.“
Vorbereitung für den Beruf
Walter Tuscher, Vorsitzender des Förder-
vereins der Realschule in Abens-
berg, verweist darüber hinaus
noch auf einen weiteren
Aspekt: „Als Arbeitgeber sehe
ich die digitalen Medien stark
im Kommen. In den letzten
Jahren hat die Digitalisierung
überall Einzug gehalten. Tablets und
Co sind mittlerweile Standard. Wenn
wir Auszubildende suchen, sind Erfah-
rungen in diesem Bereich für uns von
großer Bedeutung.“
Motivationsfaktor „Digitale Medien“
Für die Schüler selbst sind digitale
Medien heutzutage gar nicht mehr aus
Im Wahlfach Robotik konstruieren Schüler einen Roboter mit einem Bausatz und programmieren ihn so, dass er z.B. Entfernungen messen kann
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