Heimllt–
forsther
n11th
Sthulsthluß
Lehrer Wilz
(t1985)
widmete
sich der Vor–
und Frühge–
schichte im
Ochsenfu rter
Gau.
1970
fand
er einen Kult–
wagen aus der
Bronzezeit.
Die Sensation
wurde auf
einer Sonder–
marke verewigt.
tümlichen Problem, von ·dem
man nicht wußte, wie man es
in den Griff
bekomm.ensollte.
Viele und gerade die jungen
Lehrer unterrichten heute an
Orten, mit deren Geschichte
und landschaftlicher Umge-
sie nicht vertraut sind.
udium, Heirat, Umzug,
Versetzung oder eine schwieri–
ge Planstellenlage sind meist
dafür verantwortlich . Aber
auch dienstältere Lehrer leben
heute nicht mehr dort, wo sie
unterrichten. So mancher pen–
delt täglich zwischen Schulort
und Wohnsitz. Die früher en–
gen Kontakte zwischen Lehrer
und Schulgemeinde können
heute leider nicht mehr überall
vorausgesetzt werden.
Wie aber kann man Kindern
die Heimatkunde richtig ver–
mitteln, wenn die persönliche
Beziehung des Lehrers zu
ihrem Heimatraum fehlt, wenn
er kein gesichertes Heimatwis–
sen mitbri ngt? Die Lösung des
didaktischen Dilemm-as wurde
in der flächendeckenden Mate–
rialsammlung - gefunden. Mit
einem Griff zum Regal er-
schließt sich jetzt auch ein
noch so ortsfremder Junglehrer
den Heimatraum seiner Schü–
ler. Er hat alles zur Hand, was
er für die lokale Einbindung des
Fundgrube für f11st 111/e Fither
Unterrichts benötigt.
Den Startschuß für die ein–
zigartige
Bestandsaufnahme
gab Oberbayerns Regierungs–
präsident Raimund Eberle. Die
Schulabteilung seiner Dienst–
stelle arbeitete zunächst einen
verbindlichen Kat9log der The–
men und Stoffbereiche aus, die
berücksichtigt werden sollten .
Dann rief man bei den Schul–
ämtern der oberbayerischen
Landkreise Arbeitsgruppen ins
Leben. Die einen trugen zu–
sammen, sichteten, beschrie–
ben, zeichneten und fotogra–
fierten alles Wissenswerte im
Einzugsbereich der einzelnen
Schulen:
Lokalgeschichte,
Wirtschaftsentwicklung, Land–
schaft, Natur und Kultur.
Unabhängig davon widme–
Nicht nur in
Oberbayern ,
sondern überall
im Freistaat
sammeln Lehrer
Stoff zur Hei–
matkunde. Das
Deckblatt für
den Material–
band Straubing
(rechts) zeigt die
Vielfalt der
Themen.
ten sich andere Lehrer den
.....2'i~~~
überregionalen Themen und
Sachgebieten. Was berichten
Zunft- und Kirchenordnungen,
Bitte umblättern
HElHATKUNDLIOIE
STOFFSAIU1l.UNG
STADT
STRAUBING
InhaltsUbersieht
1.
Stadt Straul>l119
2. Dte Entstehung unserer
heloatllchell Landschaft
3.
AUf den Spuren der Vergangenheit
~.
Natur
und
Heimat
5.
wo
die Menscheil siedeln
Wie die l!enschen leben
6. Rellg!Ose und klrchllche
Verhältnlsse
7.
Handwerk, HanaeL Industrie,
NlrtSchaftllches
Leben
8. Heimatliches Brauchtum,
helmaUlehe Dichtung und
volkskundliche Besanderhelten
9. Hellllatkundllche Medien
10. VorschlagtOr eine Grundausstattung
11tt
helmatkundllcher Literatur der
Stadt Straublng und des Landkreises
Straubtng-Bogen
11 • Nachträge und Ergänzungen
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