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~firn~®~

~ITID ffirn~ti1rn~

Liebe Eltern,

alle Ferien gehen einmal zu Ende. Jedem

fällt es schwer, nach dem Urlaub wieder auf

volle Leistung umzuschalten. Haben Sie Ver–

ständnis, wenn auch Ihr kleiner Michael oder

Ihre Claudia in den ersten Schultagen noch

von Italien träumen, vom Lagerfeuer an der

Altmühl oder von der Raditour mit dem Papa.

Bei den Erstkläßlern wird es- wiejedes Jahr–

jene »Profis« geben , die sich in der Schul–

bank gleich zu Hause fühlen, die Vorsichti–

gen, die sich die ganze Sache erst einmal kri–

tisch anschauen, und die Weisen, die wissen,

daß es daheim bei der Mama am schönsten

ist.

Allen soll die Schule ein Platz sein, an dem

es Freude macht, zu leben und zu lernen.

Das ist leicht gesagt, aber schwer zu verwirk–

lichen. Niemand weiß das besser als ich.

Lehrermangel, Schulraumnot, hohe Klassen–

stärken und Stundenausfall sind Sorgen, die

mir täglich vor Augen stehen: von Amts

wegen und als Vater von fünf Kindern.

Keiner bestreitet, daß wir noch nicht über

den Berg sind und daß noch genug Schul–

probleme aus der Welt zu schaffen sind. Sie,

liebe Eltern, sollten aber wissen, daß unser

Land alle Anstrengungen unternimmt, um

die Verhältnisse in seinen Schulen zu ver–

bessern.

Sie können Vertrauen haben. Und um dieses

Vertrauen bitte ich Sie. Es darf nicht blind

sein, sondern muß wissen, was an unseren

Schulen möglich ist, was getan wird und was

noch zu tun ist.

Ich glaube, die Zeitschrift »schule

&

wir«

kann dieses kritische Vertrauen stärken.

Sehen Sie in ihr ein Mittel zur Verständigung,

zum Gespräch. Gehen Sie mit auf dem Weg

zu einer besseren Schule.

~~grüßtc:ic~~

Professor Hans Maier, Staatsminister

Der erste Schultag. Wie viele andere

Eltern begleiten Bayerns

Kultusminister Prof. Maierund

seine Frau ihre Kinder.

DieSchule

brauchtdas

Vertrauen

derEitern

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