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Natürlich ist eine Einladung, in der Ort und Zeit stehen, schon mal ein Anfang, aber zusätzlich ist eine
Tagesordnung notwendig. Zuerst nehmt ihr eure Liste mit Gesprächspunkten, ordnet diese und über-
legt euch, wie viel Zeit ihr pro Gesprächspunkt einplanen müsst. Wichtig dabei ist, Stichpunkte unter
einen Oberpunkt zusammenzufassen und in eine sinnvolle Reihenfolge zu bringen. Danach ist es emp-
fehlenswert, die Tagesordnungspunkte einheitlich zu formulieren. Jetzt müsst ihr nur noch Einladung
und Tagesordnung ausdrucken, kopieren und verteilen!
4. Wie bereite ich mich vor?
Notiert Stichpunkte zu den einzelnen Tagesord-
nungspunkten und – wo möglich – Überleitungen!
Überlegt euch Argumente und Gegenargumente
zu den verschiedenen Diskussionspunkten und
haltet diese schriftlich fest.
Es ist hilfreich, sich zu den einzelnen Tagesordnungs-
punkten Stichpunkte aufzuschreiben. Das Gleiche gilt
für die Überleitungen. Stichpunkte machen auch Profis,
denn was du schriftlich festgehalten hast, wirst du in der
Versammlung nicht vergessen!
Sollte während der Versammlung eine Diskussion anstehen, müsst ihr euch über den eigenen Stand-
punkt im Klaren sein. Schreibt euch eure Argumente auf, aber überlegt euch auch mögliche Gegenar-
gumente und wie ihr diese entkräften könntet. Wer gut argumentieren kann, dem fällt es leichter, die
anderen für die eigene Position zu gewinnen. Erst dann seid ihr für alles gewappnet! Beachtet aber,
dass ein Moderator zur Neutralität verpflichtet ist! Wenn ihr also moderiert, dann müsst ihr die Argu-
mentation einem anderen überlassen und dürft euch zu den Inhalten nicht äußern.
5. Was ist nach der Versammlung zu tun?
Erstellt ein Protokoll!
Dieses informiert darüber, wer anwesend war, und fasst alle Beschlüsse und Ergebnisse der Versamm-
lung zusammen. Es muss allen Teilnehmern – nach vorher abgesprochener Art und Weise – zugänglich
gemacht werden.
Zum Weiterlesen
Wer sich für die Moderation von Sitzungen und Versammlungen interessiert, findet hierzu gut gegliederte und
verständliche Hilfen in dem Buch
Sperling, Stapfelfeldt, Wasseveld: Moderation – Teams professionell führen mit den besten Methoden und Instru-
menten. Jokers. Planegg. 2007
2.4 Projekte anstoßen und gestalten
Manche Ziele lassen sich nicht in kurzer Zeit mit einer Besprechung oder ein bis zwei Versammlungen
erreichen. Vieles erfordert eine klare Zielformulierung, einen konkreten Plan und gemeinsame, lang-
fristige Vorbereitung mit stetiger Erfolgskontrolle. Solche Vorhaben werden oft auch „Projekt“ genannt
und erfordern ein geordnetes Vorgehen.
Im Projektplan sollten daher folgende vier Leitfragen beantwortet sein:
1. Welches Ziel wollen wir erreichen?
Produkt des Projektes
Zeitpunkt, wann dieses fertiggestellt sein soll