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3. Suche einen Hauptverantwortlichen, der die Teamleitung übernimmt.
4. Verteile die Aufgaben an Freiwillige. Jeder sollte vorerst Aufgaben übernehmen, die ihm liegen und
für die er Interesse zeigt.
5. Legt gemeinsam fest, wie ihr miteinander kommunizieren und arbeiten wollt.
6. Sorge für die notwendige Transparenz, indem du regelmäßige Teamtreffen organisierst und die Er-
gebnisse dokumentierst.
7. Mache allen Mitgliedern klar, dass Alleingänge nicht erwünscht sind, das Team über Änderungen zu
informieren ist und jeder Hilfe von anderen Teammitgliedern erhalten kann.
8. Bemühe dich um eine gute Arbeitsatmosphäre und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit. Gespräche
vor und nach der eigentlichen Arbeit, Auflockerungsspiele und gemeinsame Ausflüge können dazu
beitragen.
Tipps und Tricks
Lasse dich dennoch nicht entmutigen, wenn du nicht wie gewünscht vorankommst oder es zu
Reibereien zwischen den Mitgliedern des Teams kommt. Das ist normal und mit solchen Proble-
men kämpfen auch professionelle Projektleiter.
Sprecht geeignete Maßnahmen im Team ab, falls ein Mitglied seine Aufgaben nicht erledigt. Eine
gemeinsame Aussprache kann die Situation oft verbessern. Gelingt dies aber nicht, dann ist
schnelles Handeln erforderlich und ein „Rauswurf“ womöglich unvermeidlich. Vermeidet dabei
aber persönliche Kränkungen, denn in anderen Bereichen der SMV-Arbeit kann eine Zusammen-
arbeit weiterhin gut möglich sein. Nach einem solchen Einschnitt sollte schnell eine Team-
besprechung einberufen werden, um den Arbeitsrückstand aufzuholen.
2.6 Rückmeldungen geben und annehmen
Rückmeldungen sind ein wichtiges Mittel, um
sich die eigenen Verhaltensweisen bewusst zu machen,
einschätzen zu lernen, wie das eigene Verhalten auf andere wirkt, und um
zu sehen, was das eigene Verhalten bei anderen auslöst.
In diesem Abschnitt erhältst du einen Überblick über die Art und Weise, wie du Rückmeldungen geben
und annehmen solltest, wie ein Feedback-Gespräch geführt wird und wie du Rückmeldungen von
Gruppen einholen kannst.
Wie sollten Rückmeldungen gegeben werden?
Ungeschickt gegebene Rückmeldungen könnten Ängste und Verletzungen auf der Seite des Empfängers
erzeugen. Deshalb empfiehlt es sich folgende Grundsätze zu beachten:
Wenn du Rückmeldungen gibst, sollten diese
vom Empfänger gewünscht sein und ihm nicht aufgedrängt werden.
Der Empfänger entscheidet, ob er dein Feedback hören und dabei mehr über sich selbst lernen
will. Du solltest dies zunächst akzeptieren. Notwendig wird Feedback jedoch, wenn andere unter
bestimmten Verhaltensweisen leiden.
zeitnah erfolgen und sich auf das aktuelle Geschehen konzentrieren.
Packe also nicht noch alle früheren Vorfälle mit hinein. Das wäre unfair.