Table of Contents Table of Contents
Previous Page  83 / 116 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 83 / 116 Next Page
Page Background

83

Handlungsmöglich-

keiten im Bereich Grund-

und Mittelschulen

Weiterentwicklung

des Einsatzes von

Fachberatern

7. WEITERENTWICKLUNG KONKRET

ten, für die auf Schulamts- und Regierungsebene Begleitung und Unter-

stützung angeboten werden müssen.

Konsequenzen – Ansätze im Bereich der Grund- und Mittelschule

Die Ergebnisse der Ist-Stands-Analyse machten deutlich, dass im Zustän-

digkeitsbereich der Regierung vor allem die Angebote für die Grund- und

Mittelschulen eingehend beleuchtet werden sollten. Um Struktur in die

große Zahl der Unterstützer zu bringen, wurden diese nach den für ihre

Leistungen bereitgestellten Ressourcen (Anrechnungsstunden bzw. Ho-

norar) geordnet. Anschließend beschränkte man sich auf die Angebote,

für die Anrechnungsstunden vergeben werden. Bei diesen gibt es wie-

derum Aufgaben mit fest zugewiesenem Stundenausgleich (z. B. Daten-

schutzbeauftragte, MiB), aber auch besondere Zuständigkeiten, für die

vom Staatsministerium personenbezogen Anrechnungsstunden zuge-

wiesen werden (z. B. Mitarbeit im Schullandheim, SINUS Transfer). Da

diese Zuweisungen eindeutig definiert und damit strikt zu vergeben sind,

konzentrierte man sich auf eine Personengruppe, für die zahlreiche An-

rechnungsstunden bereitgestellt, diese allerdings je nach Schulamt sehr

unterschiedlich vergeben werden: die Fachberater.

Grund für diese ungleiche Vorgehensweise der Schulämter ist der Be-

rechnungsschlüssel. Dieser orientiert sich an der Gesamtzahl der Lehr-

kräfte eines Schulamtes, weshalb ein großes Schulamt im Vergleich zu

einem kleineren deutlich mehr Stunden zu vergeben hat, obwohl grund-

sätzlich die gleichen Aufgaben zu erledigen sind.

Optimierung des Fachberater-Einsatzes

Die Regierung setzte sich zum Ziel, mit den Schulräten gemeinsam ei-

nen Modus zu erarbeiten, der eine faire, gerechte und transparente

Zuweisung von Anrechnungsstunden für alle Fachberater/innen im Re-

gierungsbezirk sicherstellen soll. Außerdem soll flexibel reagiert werden

können, um aktuelle Schwerpunkt-Themen, aber auch besondere Leis-

tungen besonders berücksichtigen zu können.

In einer Schulräte-Tagung wurden zunächst Grundsätze für den Einsatz

der Fachberater entwickelt.

• So sollen in allen Schulämtern die gleiche Zahl an Anrechnungsstun-

den für vergleichbare Leistungen gewährt werden.

• Nach Möglichkeit sollen die Fachberater der benachbarten Kooperati-

onsschulämter im Tandem arbeiten.

• Das neue Konzept wird ab dem Schuljahr 2019/2020 umgesetzt.

• Um Abweichungen gegenüber dem alten System verträglich abzufe-

dern, werden Übergangsregelungen vereinbart.

Anschließend einigte man sich darauf, welche Fachberatungen

• in jedem Schulamt verankert sein müssen (z. B. Sport, Ernährung und

Gesundheit),