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amtsbereichen (ohne berufliche Schulen) mit insgesamt 10 580 Studierenden im 1. oder 2.

Fachsemester rund tausend Studienanfänger mehr zu verzeichnen als im Jahr zuvor (9 585).

Die Gesamtzahl der Lehramtsstudierenden (ohne berufliche Schulen) nahm im Wintersemes-

ter 2011/12 gegenüber dem Vorjahr um 1 525 auf 40 274 zu und war somit knapp dreimal so

groß wie der Tiefstwert der Studierendenzahl (sämtlicher Lehrämter) von 14 896 im Winter-

semester 1987/88.

In der zweiten Phase der Lehramtsausbildung wurde der seit dem Jahr 2011 rückläufige

Trend im Frühjahr 2017 vorübergehend unterbrochen: 10 109 Lehramtsanwärter bzw. Studi-

enreferendare und damit 1,2 % mehr als im Vorjahr absolvierten den Vorbereitungsdienst in

Bayern. Nach Lehrämtern aufgeschlüsselt ergibt sich derzeit folgendes Bild:

1

Einschließlich Studierender, die eine Zusatz- oder Erweiterungsprüfung anstreben.

2

Die Anzahl der Studierenden mit dem Ziel der Befähigung eines Lehramts an beruflichen Schulen kann nur unvollständig ermittelt werden.

3

Ohne Studierende mit dem Ziel der Befähigung eines Lehramts an beruflichen Schulen.

Übersicht 3: Lehramtsanwärter/Studienreferendare 2017 und Lehramtsstudierende im Wintersemester 2016/17

4. Jährlicher Bedarf an Berufseintritten

jährliches Angebot an Absolventen

Im Zusammenhang mit der Berechnung des jährlichen Bedarfs an Berufseintritten werden

zunächst der Gesamtbedarf und das Gesamtangebot ermittelt:

Die Berechnung des

Gesamtbedarfs

an Lehrkräften erfolgt in erster Linie auf der Grundlage

der vorausberechneten Schülerzahlen (gemäß „Schüler- und Absolventenprognose 2017“,

vgl. S. 8

f.) und mit Hilfe festgesetzter Fortschreibungsquoten, die sich an den jüngsten Ist-

Verhältnissen auf Basis der Amtlichen Schuldaten ausrichten (Status-Quo-Modellrechnung).

Zusätzlich wird bis zum Schuljahr 2018/19 die so genannte demografische Rendite in Ansatz

gebracht (vgl. S. 4), mit der wichtige bildungspolitische Vorhaben realisiert und bedeutsame

Zielsetzungen vorangebracht werden. Dazu gehören insbesondere der weitere Ausbau des

Angebots an Ganztagsschulen, die fortgeführte Umsetzung der Maßnahmen zur Inklusion,

der Erhalt und die Stärkung kleiner Grundschulstandorte sowie die Begabtenförderung.

Ebenso sind die im Nachtragshaushalt 2016 und Doppelhaushalt 2017/2018 zusätzlich be-

reitgestellten Stellen für die Beschulung von Flüchtlingen und Asylbewerbern berücksichtigt.

Lehramt an/für

Lehramtsanwärter

bzw.

Studienreferendare

im März 2017

Lehramtsstudierende im Wintersemester 2016/17

1

insgesamt

darunter im 1. oder 2. Fachsemester

Anzahl

Veränderung ggü.

dem WS 2015/16

absolut

relativ

Grundschulen

2 311

8 249

2 126

+ 202

+ 10,5 %

Mittelschulen

1 145

4 296

1 405

+ 282

+ 25,1 %

Sonderpädagogik

623

2 364

459

- 6

- 1,3 %

Realschulen

1 505

3 915

930

+ 38

+ 4,3 %

Gymnasien

3 672

14 280

2 820

- 138

- 4,7 %

beruflichen Schulen

853

2)

2)

2)

2)

zusammen

10 109

33 104

3)

7 740

3)

+ 378

3)

+ 5,1 %

3)