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semester 2011/12 in den genannten Lehramtsbereichen (ohne berufliche Schulen) mit insge-

samt 10 580 Studierenden im 1. oder 2. Fachsemester rund tausend Studienanfänger mehr

zu verzeichnen als im Jahr zuvor (9 585). Die Gesamtzahl der Lehramtsstudierenden (ohne

berufliche Schulen) nahm im Wintersemester 2011/12 gegenüber dem Vorjahr um 1 525 auf

40 274 zu und war somit knapp dreimal so groß wie der Tiefstwert der Studierendenzahl

(sämtlicher Lehrämter) von 14 896 im Wintersemester 1987/88.

In der zweiten Phase der Lehramtsausbildung hat sich der insgesamt gesehen rückläufige

Trend im Frühjahr 2015 fortgesetzt: 10 151 Lehramtsanwärter bzw. Studienreferendare und

damit 1,4 % weniger als im Vorjahr absolvierten den Vorbereitungsdienst in Bayern. Nach

Lehrämtern aufgeschlüsselt ergibt sich derzeit folgendes Bild:

1

Einschließlich Studierender, die eine Zusatz- oder Erweiterungsprüfung anstreben.

2

Die Anzahl der Studierenden mit dem Ziel der Befähigung eines Lehramts an beruflichen Schulen kann nur unvollständig ermittelt werden.

3

Ohne Studierende mit dem Ziel der Befähigung eines Lehramts an beruflichen Schulen.

Übersicht 3: Lehramtsanwärter/Studienreferendare 2015 und Lehramtsstudierende im Wintersemester 2014/15

4. Jährlicher Bedarf an Berufseintritten

jährliches Angebot an Absolventen

Im Zusammenhang mit der Berechnung des jährlichen Bedarfs an Berufseintritten werden

zunächst der Gesamtbedarf und das Gesamtangebot ermittelt:

Die Berechnung des

Gesamtbedarfs

an Lehrkräften erfolgt auf der Grundlage der vorausbe-

rechneten Schülerzahlen (gemäß „Schüler- und Absolventenprognose 2015“, vgl. S. 8

f.) und

mit Hilfe festgesetzter Fortschreibungsquoten, die sich an den jüngsten Ist-Verhältnissen auf

Basis der Amtlichen Schuldaten ausrichten (Status-Quo-Modellrechnung). Zusätzlich wird bis

zum Schuljahr 2018/19 die so genannte demografische Rendite in Ansatz gebracht (vgl. Aus-

führungen auf S. 4), mit der wichtige bildungspolitische Vorhaben realisiert und bedeutsame

Zielsetzungen vorangebracht werden sollen. Dazu gehören insbesondere der weitere Ausbau

des Angebots an Ganztagsschulen, die fortgeführte Umsetzung der Maßnahmen zur Inklusi-

on, der Erhalt und die Stärkung kleiner Grundschulstandorte sowie die Begabtenförderung.

Ebenso sind die im Rahmen des Nachtragshaushalts 2016 zusätzlich bereitgestellten Stellen

und Mittel für die Beschulung von Flüchtlingen und Asylbewerbern berücksichtigt.

Lehramt an/für

Lehramtsanwärter

bzw.

Studienreferendare

im März 2015

Lehramtsstudierende im Wintersemester 2014/15

1

insgesamt

darunter im 1. oder 2. Fachsemester

Anzahl

Veränderung ggü.

dem WS 2013/14

absolut

relativ

Grundschulen

2 181

7 873

1 948

- 160

- 7,6 %

Mittelschulen

920

3 935

1 038

+ 8

+ 0,8 %

Sonderpädagogik

637

2 360

492

- 34

- 6,5 %

Realschulen

1 735

5 401

927

- 317

- 25,5 %

Gymnasien

3 898

17 590

3 192

- 640

- 16,7 %

beruflichen Schulen

780

2)

2)

2)

2)

zusammen

10 151

37 159

3)

7 597

3)

- 1 143

3)

- 13,1 %

3)