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17

1970

1680

1230

1070

620

990

930

810

0

250

500

750

1000

1250

1500

1750

2000

2250

2015

2020

2025

2030

Lehrkräfte

Jahr

Jährliches Angebot

an Absolventen

aus dem laufenden

Prüfungsjahrgang

1

Jährlicher Bedarf an

Berufseintritten im

staatlichen und nicht-

staatlichen Schulbereich

(unbefristete Beschäfti-

gungsmöglichkeiten)

An den

Gymnasien

lag die Anzahl der unbefristeten Beschäftigungsmöglichkeiten im Jahr

2015 bei rund 620. Nach vorübergehend etwas niedrigeren Einstellungszahlen wird von 2018

an der jährliche Bedarf an Berufseintritten im hohen dreistelligen Bereich liegen, zu Beginn

des nächsten Jahrzehnts voraussichtlich sogar im vierstelligen Bereich. Anschließend wird

bis zum Prognosehorizont im Jahr 2030 ein leichter Rückgang auf etwa 810 erwartet.

1

Im Jahr 2015 lagen zusätzlich 2 170 Bewerbungen von der Warteliste bzw. sonstige Bewerbungen vor.

Diese wurden jedoch nur zum Teil aufrecht erhalten.

Grafik 7: Gymnasium

Im Jahr 2010 war eine Umkehr des Verhältnisses von Angebot und Bedarf zu verzeichnen:

Erstmals gab es wieder mehr Neubewerber als Einstellungsmöglichkeiten und die Wartelisten

diverser Fächerverbindungen begannen sich wieder zu füllen. Zu Beginn des Schuljahres

2015/16 war die Quote der Einstellungen in den staatlichen Schuldienst relativ niedrig (ein-

schließlich Bewerbern von der Warteliste).

Auch in den nächsten Jahren wird alleine das

Angebot aus dem laufenden Prüfungsjahrgang den jährlichen Einstellungsbedarf am

Gymnasium noch deutlich übersteigen.

Zusätzliche Einstellungsmöglichkeiten für Absol-

venten des Gymnasiallehramts ergeben sich im Bereich der beruflichen Schulen, insbesonde-

re an den Fachober- und Berufsoberschulen (vgl. Seite 18).

Insgesamt gesehen sind die Studienanfängerzahlen – trotz zuletzt deutlich rückläufiger

Tendenz – weiterhin zu hoch. So wird mittelfristig in nahezu allen Fächern ein Überan-

gebot an Bewerbern erwartet, fächerspezifisch gibt es jedoch Unterschiede:

Besonders

in den Fächerverbindungen Mathematik/Physik, Mathematik/Informatik und Physik/Informatik

wird auch noch in den nächsten Jahren ein großer Einstellungsbedarf bestehen. Hingegen

wird in den meisten anderen Fächerverbindungen – insbesondere mit Deutsch, mit modernen

Fremdsprachen oder gesellschaftswissenschaftlichen Fächern – der Bedarf weiterhin stark

rückläufig sein bzw. gering bleiben. Ansonsten hat der Hinweis zu fächerspezifischen Aussa-

gen im letzten Absatz von Seite 16 auch hier Gültigkeit.