der auf dem Schulweg zu
tun haben, daß Hetzen und
Schimpfen Unfälle herauf–
beschwören.
über 1000 Kinder verun–
glückten 1974 in Bayern auf
dem Weg zur Schule. 17
Kinder fanden den Tod -
eine schreckliche Bilanz.
Bei allem guten Willen
der
amtlich
bestellten
Schutzengel :
Fachberater
für Verkehrserziehung, Ver–
kehrslehrer und Schülerlot–
sen allein machen den
Schulweg noch nicht sicher
genug. Darum ruft S & W
hier die Elternbeiräte zur
Aktion auf: Laden Sie die
Schüler-Eltern zu einem ln–
formationsabend ein. Zwei
hervorragende neue 16-mm–
Farb-Tonfilme stehen dafür
bereit. Sie zeigen in pak–
kenden Szenen, wie Eltern
mithelfen können und was
oft falsch gemacht wird bei
der häuslichen Verkehrser–
ziehung. Die Titel: " Bis
zum ersten Alleingang" und
"Der trainierte Alleingang".
Diese Streifen, ausge–
zeichnet mit dem Prädikat
"besonders wertvoll" ste–
hen in 500 Kopien an allen
bayerischen
Stadt-
und
Kreisbildstellen zur kosten–
osen Ausleihe bereit. Sie
erzählen aus dem Leben.
Zum Beispiel, wie Christian, .
immer gegängelt und un–
selbständ
beim
Alleingang auf der Straße
versagt. Oder wie Günther
verunglückt, weil niemand
mit ihm die Fahrradstrecke
zur neuen Schule in der
Kreisstadt übte.
Für die kostenlose Aus–
leihe einer Filmkopie wen–
den sich Elternbeiräte an
den Schulleiter. Gewiß hilft
auch der
Verkehrslehr~r
mit.
Vor allem bei der sachkun–
digen Bedienung des Vor–
führgeräts
der
Schule.
Nicht nur Stadt- und Kreis–
bildstellen leihen die Film–
kopien aus. Weitere Be–
zugsquellen sind: Landes–
bildstelle Nordbayern (Bay–
reuth, Josefsplatz 8) Lan–
desbildstelle
(München 80, Prinzregenten–
platz 12). Auch beim ADAC
(München 70, Baumgartner–
straße 53, oder Nürnberg,
Prinzregentenufer 7), gibt
es sie.
Zwei Millionen bayeri–
scher Buben und Mädchen
sind Tag für Tag unterwegs
zur Schule. Ein Stück der
Verantwortung für das, was
dabei passiert, tragen El–
tern. Um sie ihnen leichter
zu machen, startet S & W
diese Aktion.
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