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Tipps und Tricks
Bittet gezielt mindestens eine Lehrkraft, die Aufsicht zu übernehmen. Vielen Eltern ist einfach
wohler bei der Sache, wenn eine Lehrkraft dabei ist, insbesondere dann, wenn ihr das Schul-
gebäude verlassen wollt.
Erstellt rechtzeitig vor einer Veranstaltung ein Informationsblatt für Schüler und Eltern.
Holt für Veranstaltungen außerhalb der Unterrichtszeit die Einverständniserklärung der Erzie-
hungsberechtigten ein.
Eine gut funktionierende Kommunikation und Zusammenarbeit mit dem Klassleiter eurer 5. Klasse
ist wichtig.
Begleitet, wenn möglich, die Fünftklässler mit ins Schullandheim und beim Wandertag. Dort
müsst ihr euch nicht um eine Aufsicht kümmern, denn das ist Sache des Lehrers.
Lasst euch bei der Planung und Durchführung von Aktionen ruhig von Fünftklässlern unterstützen.
Denn dadurch lernen diese schon früh Verantwortung zu übernehmen.
So weit so gut! Die Tutoren betreuen und unterstützen also die Fünftklässler. Und was machen nun die
„Mentoren“?
Mentoren
Mentoren sind Mutmacher, z. B. für Schüler, denen es
schwer fällt, ihre Hausaufgaben zu bewältigen oder
die einfach keine Lust darauf haben. Diese Schüler
sollen sich also aus eigener Kraft helfen. Der Mentor
begleitet sie bei diesem Prozess lediglich. Mentoren
kennen die tausend Tricks, sich selbst zu betrügen
aus eigener Erfahrung und haben während ihrer Aus-
bildung solche Erfahrungen ausgetauscht und ausge-
wertet. Vor allem aber haben sie sich für die Beglei-
tung jüngerer Schüler Folgendes abgewöhnt: sie hal-
ten keine typischen Mama-, Papa- oder Lehrer-Reden!
Wie sieht dann eine Unterstützung bei den Hausauf-
gaben aus?
Hierzu ein Fallbeispiel zur Möglichkeitsform im Französischen:
Mentor:
„Und du? Was hast du dir als erste Arbeit vorgenommen?“
Eva:
„Das hier, Französisch, die zwei Übungen da haben wir auf.“
Mentor:
„Ist das schwierig? Ich hab’ kein Französisch, sondern Latein als zweite Fremdsprache.“
Eva:
„Das hätte ich vielleicht auch machen sollen. Ich kapier’ den conditionnel nicht.“
Mentor:
„Was sagt denn die Übung, wie du vorgehen sollst?“
Eva:
„Klar, die Verben irgendwie in den conditionnel setzen. Aber ich weiß die Formen nicht.“
Mentor:
„Hm, ich erst recht nicht. Wo kannst du die Formen denn nachschauen?“
Eva:
„Keine Ahnung, vielleicht hinten im Wörterverzeichnis?“
Mentor:
„Versuch’ es mal, ich komm’ dann gleich wieder zu dir ...“