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200

300

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600

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2015

2020

2025

2030

Lehrkräfte

Jahr

Jährliches Angebot

an Absolventen

aus dem laufenden

Prüfungsjahrgang

(nur Absolventen mit

der Befähigung für

das Lehramt an

beruflichen Schulen

einschließlich

Fachlehrern)

1

Jährlicher Bedarf an

Berufseintritten im

staatlichen und nicht-

staatlichen Schulbereich

(unbefristete Beschäfti-

gungsmöglichkeiten)

Im Bereich der

beruflichen Schulen

wird der jährliche Einstellungsbedarf in der nahen Zu-

kunft – vor allem bei einem anhaltenden Zugang von Asylbewerbern und Flüchtlingen – zu-

nächst zunehmen, bevor zum Ende dieses Jahrzehnts eine kurzzeitige Abnahme unter das

gegenwärtige Niveau erwartet wird. Anschließend ist bis zum Prognosehorizont im Jahr 2030

mit vergleichsweise stabilen Einstellungszahlen um 600 zu rechnen.

1

Im Jahr 2015 lagen zusätzlich 260 sonstige Bewerbungen vor.

Diese wurden jedoch nur zum Teil aufrecht erhalten.

Grafik 8: Berufliche Schulen

Der jährliche

Bedarf

bezieht sich nicht nur auf Absolventen mit der Befähigung für das Lehr-

amt an beruflichen Schulen und Fachlehrer zur Erteilung des fachpraktischen Unterrichts (zu-

sammen ca. 65 %), sondern auch auf Absolventen für das Lehramt an Gymnasien (ca. 20 %),

aber auch auf Personen ohne Lehramtsausbildung, jedoch mit fachlicher Eignung, z. B. Uni-

versitätsabsolventen mit einschlägigem Diplomabschluss, Masterabschluss oder Magister-

hauptfachabschluss oder Meister/Techniker für den fachpraktischen Unterricht.

Das heißt:

Nur rund zwei Drittel des im obigen Schaubild angegebenen Bedarfs betreffen Absol-

venten mit der Befähigung für das Lehramt an beruflichen Schulen bzw. Fachlehrer.

Das jährliche

Angebot

bilden Absolventen mit der Befähigung für das Lehramt an beruflichen

Schulen und Fachlehrer. Absolventen mit der Befähigung für das Lehramt an Gymnasien, die

sich im beruflichen Bereich vor allem für den Einsatz an der Beruflichen Oberschule bewer-

ben, sind bereits bei den Gymnasien erfasst und werden hier beim Angebot nicht mitgezählt.

In den beruflichen Fachrichtungen Metalltechnik sowie Elektro- und Informationstechnik wird

auch in den nächsten Jahren von einem erhöhten Einstellungsbedarf ausgegangen. Wirt-

schaftspädagogen wird das Studium der Studienrichtung II empfohlen. Insbesondere im Un-

terrichtsfach Physik sowie in Sprache und Kommunikation Deutsch (SKD) wird aus heutiger

Sicht auch künftig erhöhter Bedarf bestehen. Zur Problematik einer fächerspezifischen Auf-

gliederung des Bedarfs wird auf Seite 20 und den letzten Absatz von Seite 16 verwiesen.