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0

100

200

300

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500

600

700

800

900

1000

2015

2020

2025

2030

Lehrkräfte

Jahr

Jährliches Angebot

an Absolventen

aus dem laufenden

Prüfungsjahrgang

1

Jährlicher Bedarf an

Berufseintritten im

staatlichen und nicht-

staatlichen Schulbereich

(unbefristete Beschäfti-

gungsmöglichkeiten)

An den

Realschulen

konnten im Jahr 2015 rund 190 junge Lehrkräfte eingestellt werden.

Zunächst wird der Einstellungsbedarf nochmals auf ähnlich niedrigem Niveau bleiben, bevor

wieder mit etwas höheren Zahlen zu rechnen ist. In den 20er-Jahren wird dann ein langsamer

Rückgang des jährlichen Einstellungsbedarfs erwartet: von rund 460 im Jahr 2020 auf etwa

380 am Prognosehorizont im Jahr 2030.

1

Im Jahr 2015 lagen zusätzlich 1 610 Bewerbungen von der Warteliste bzw. sonstige Bewerbungen vor.

Diese wurden jedoch nur zum Teil aufrecht erhalten.

Grafik 6: Realschule

Seit dem Jahr 2009 liegt die Anzahl aller Neuabsolventen über dem Gesamtbedarf an Be-

rufseintritten. Die Einstellungsquote für den staatlichen Schuldienst ist seitdem kontinuierlich

zurückgegangen und lag im Jahr 2015 auch unter Berücksichtigung der Wartelistenbewerber

sehr niedrig. So ist derzeit in praktisch allen Fächern ein Überangebot an Bewerbern vorhan-

den. Lediglich in Fächerverbindungen mit dem Fach Informatik oder mit dem Fach Psycholo-

gie mit schulpsychologischem Schwerpunkt werden die gegenwärtigen Einstellungsaussich-

ten positiv bewertet.

Wegen zuletzt stark rückläufiger Studienanfängerzahlen wird jedoch bereits in wenigen Jah-

ren das Bewerberangebot aus dem aktuellen Prüfungsjahrgang den jeweiligen jährlichen Ein-

stellungsbedarf nicht mehr übersteigen, so dass sich den Ergebnissen der Modellrechnung

zufolge die Einstellungsaussichten im nächsten Jahrzehnt kontinuierlich verbessern werden.

Im Hinblick auf die längerfristige Bedarfsentwicklung sollten die Studienanfängerzah-

len wieder moderat ansteigen.

Die

fächerspezifische Aufgliederung

der Lehrerschaft an Realschulen, Gymnasien und be-

ruflichen Schulen bedingt, dass auf die Angehörigen der einzelnen Fächerverbindungen nur

ein Bruchteil der angegebenen Bedarfszahlen entfällt. Dies darf nicht übersehen werden,

wenn man die in den Grafiken angegebenen Zahlen für den jährlichen Bedarf betrachtet.