GESTALTEN
AUCH
KINDER–
HÄNDE
SIND
lfliNSTLER–
HÄNDE
Mit Holz und Metall, in Keramik–
und Webtechnik, als Bühnen–
bildner und Buchdrucker zeigen
unsere Schüler, was alles
in ihnen steckt.
N
achmittags, wenn sich der Schwarm
der Kinder verlaufen hat, erwacht
neues Leben in vielen Schulen. Da
kommen wieder Buben und Mäd–
chen zusammen: freiwillig. Zu fünft, zu
zehnt treffen sie sich, aber nicht
in
ihrem
Klassenzimmer, sondern im Werkraum,
im Handarbeitszimmer oder an einem
Arbeitsplatz unter freiem Himmel. Was
sie zusammenführt, ist die Freude am
schöpferischen Gestalten, am künstleri–
schen Tun.
Gewiß beschränkt sich auch der
Pflichtunterricht im Fach Kunsterziehung
längst nicht mehr auf Zeichenstift und
Pinsel. Aber er kann nur Anregungen,
Hinweise geben. Wer tiefer eindringen
will, neues Material und andere Werk–
techniken kennenlernen möchte, der
findet dazu in den Arbeitsgruppen am
Nachmittag Gelegenheit.
Wie weit der Bogen dieser Aktivi–
täten gespannt ist, zeigen die Bilder hier
und auf den nächsten Seiten: Es gibt
nicht nur Malerei, Holzschnitt, Linol–
schnitt oder Keramik. Schüler versuchen
sich auch an Radierungen, arbeiten mit
Glas, knüpfen und sticken Teppiche.
Manche wagen sich sogar an die Stein–
und Holzbildhauerei oder an den Buch–
druck.
Sie alle haben es verdient, aus dem
Verborgenen ans Licht gebracht zu wer–
den; denn die Ergebnisse dieser freiwil–
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Mitdiesem
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Hauptschüler, daß Kunst vom Können abhängt, nicht vom Geld.