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Berufsinfotage und Betriebserkundungen
Zusätzlich werden an vielen Schulen Berufsinfotage sowie Betriebs
erkundungen durchgeführt. Zum Teil werden von den Lehrkräften
Ausbildungsbörsen organisiert, bei denen Vertreter der Wirtschaft
Berufe in den Schulen vorstellen. Ebenso werden Fachleute der
Wirtschaft von den Lehrkräften zu Unterrichtssequenzen in die
Schule eingeladen, um die Arbeitswelt aus erster Hand vorzustel
len (Expertenreferate). Die
Zusammenarbeit mit den örtlichen
Betrieben
spielt hierbei eine große Rolle. Entsprechend den
örtlichen Gegebenheiten entwickeln die Schulen ihre individuellen
Programme zur beruflichen Orientierung kontinuierlich weiter, um
sich den Veränderungen am regionalen Arbeitsmarkt bestmöglich
anzupassen.
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Betriebspraktikum zur beruflichen Orientierung
An nahezu allen Realschulen organisieren die Lehrkräfte in der
Jahrgangsstufe 9 das
freiwillige Betriebspraktikum
(in der Regel
1 Woche) und arbeiten die dabei von den Schülern gemachten
Erfahrungen im Unterricht auf. Das freiwillige Betriebspraktikum,
das von der großen Mehrheit der Realschüler wahrgenommen
wird, kann während der Ferien (i.d.R. Oster- und Pfingstferien),
aber auch während der Unterrichtszeit absolviert werden.
Im Rahmen des Profilfaches Sozialwesen (Ausbildungsrichtung
IIIb) ist laut Lehrplan der sechsstufigen Realschule in den Jahr
gangsstufen 8 und 9 sogar ein einwöchiges Praktikum bei einer
sozialen Einrichtung verpflichtend vorgeschrieben.
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Wege nach dem Realschulabschluss
Nach dem bestandenen Realschulabschluss kann neben einer
Berufsausbildung
unter bestimmten Voraussetzungen auch der
Übertritt in
weitere schulische Bildungsgänge
bis zur Hoch
schulreife erfolgen. Derzeit streben etwa zwei Drittel der Real
schulabsolventen auf den Ausbildungsmarkt, ein Drittel besucht
weiterführende Schulen (Fachoberschule oder Gymnasium).
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