Bildungsregionen in Bayern – Unsere Erfahrungen und Erkenntnisse - page 148

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anpasst. Grundlage dafür ist eine regelmäßige Datenerhebung, die die
Entwicklungstrends des Bildungsbereiches aufzeigt. Eine durchgängige Vernetzung
der Bildungsakteure untereinander und ein konstruktiver gegenseitiger Austausch
tragen dazu bei, Schwerpunktthemen und Handlungsfelder im Rahmen dieser
Entwicklungstrends zu erkennen und gemeinsam zu bearbeiten. So entsteht ein
Lebenszyklus, der eine gelebte Bildungsregion flexibel, aber konsequent vorantreibt.
Auf politischer Ebene ist es der Bildungsbeirat, der die Arbeit der Bildungsregion
trägt. Zweimal jährlich treffen sich insgesamt 12 Mitglieder des Kreistages und des
Stadtrates, um über Entwicklungen in der Bildungsregion zu sprechen und die
Weichen für den weiteren Weg zu stellen. Den Vorsitz haben im Wechsel von je zwei
Jahren Oberbürgermeister Norbert Tessmer und Landrat Michael Busch inne.
Ein weiterer wichtiger Baustein ist die überregionale Zusammenarbeit. In
Vernetzungstreffen der oberfränkischen Bildungsregionen werden Erfahrungen
ausgetauscht, Projektideen weiterentwickelt und gemeinsame Projekte über die
Grenzen der Region hinaus geplant. Diese überregionale Partnerschaft stärkt jede
einzelne Bildungsregion, schafft Synergien und ermöglicht, mit relativ geringem
Zeitaufwand auf Schwerpunktthemen und Handlungsfelder zu reagieren.
Eine Bildungsregion ist vielschichtig und komplex. Bildungseinrichtungen,
Kooperationspartner und Bürger haben unterschiedliche Anforderungen und
Erwartungen. Hier bedarf es einer Projektsteuerung, die für alle Fragen und
Bedürfnisse als Ansprechpartnerin zur Verfügung steht. In der Region Coburg
übernehmen das Bildungsbüro und der Fachbereich Bildung, Kultur, Sport des
Landratsamtes gemeinsam diese Funktion.
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