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Schule & wir

2 | 2016

TITEL

auf Zettel geschrieben und in der Wohnung

oder im Zimmer an bestimmten Orten platziert.

Wenn man vorbeigeht, liest man den Stoff immer

wieder und erinnert sich daran“, erläutert der

Schulpsychologe.

Ebenso ist die Erstellung eines Lernplans hilfreich:

„Ein solcher Plan muss aber realistisch sein“,

erklärt Zerpies. „Daher muss der Plan rechtzeitig

gemacht werden, damit man je nach Bedarf nach-

steuern kann.“

Einen Lernplan erstellen:

i

i

Beginne rechtzeitig vor einer Prüfung mit

dem Planen.

i

i

Mache eine Liste mit Inhalten, die du lernen

willst.

i

i

Markiere im Kalender freie Zeiten, in denen

du lernen kannst.

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i

Verteile die Lerninhalte auf die freien Zeiten.

i

i

Plane innerhalb der Lernphasen genügend

Pausen ein.

i

i

Passe den Plan nach deinem jeweiligen

Lernfortschritt immer wieder an.

So kann man sich motivieren

Und wenn das Lernen mal schwerfällt? „Man sollte

vorher schon überlegen und auch aufschreiben,

was man in so einem Fall tut“, rät der Schulpsy-

chologe. Valentin Thanner hatte mit der Motivation

keine großen Probleme: „Ich habe mir ein Ziel ge-

setzt und wenn ich das erreicht habe, habe ich eine

Pause gemacht. Da bin ich gerne ins Freie gegan-

gen und habe mit meinem kleinen Bruder Fußball

oder Badminton gespielt. Das hat mir geholfen, den

Kopf frei zu bekommen.“ Erholungspausen sind

also bei der Vorbereitung auf die Abschlussprüfung

genauso wichtig, wie beim Lernen auf die ersten

Proben in der Grundschule. Und wenn sie mit einer

attraktiven Belohnung verbunden werden, steigert

das die Motivation.

Lernen mit digitalen Medien

in der Schule

Viele Schüler bereiten sich auf Prüfungen mitt-

lerweile mithilfe von digitalen Medien vor. Und

auch für ihre Lehrer sind diese längst nichts

Neues mehr. Im Bundesvergleich nutzen Lehr-

kräfte in Bayern digitale Medien am häufigsten in

ihrem Unterricht. 70 Prozent der Pädagogen ar-

beiten mindestens einmal wöchentlich damit, wie

aus der Studie „Schule digital – Länderindikator

2015“ hervorgeht. Aber wie gut können digitale

Medien beim Lernen helfen?

Vor allem Übungssoftware wird künftig immer

häufiger verwendet werden. Frank Fischer

spricht sich hier für eine enge Verknüpfung

mit dem Unterricht aus. „Die Lehrkraft sollte

sinnvolle Programme auswählen und die Schüler

Digitale Medien spielen beim Lernen eine immer größere

Rolle. Ein Vorteil: Bei Übungsaufgaben erhalten die Schüler

sofort eine Rückmeldung darüber, was sie richtig oder

falsch gemacht haben



Staatliche Schulberatung in Bayern: i i www.schulberatung.bayern.de Magazin Schule&wir 1/2016 – Warum Freude am Lernen so wichtig ist: i i www.km.bayern.de/suw01-2016 Besser lernen an Bayerns Schulen: i i www.km.bayern.de/lernen Lernen mit System: Die Lehrpläne i i www.km.bayern.de/lehrplaene

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