Der jährliche
Bedarf
bezieht sich nicht nur auf Absolventen mit
der Befähigung für das Lehramt an beruflichen Schulen und Fach-
lehrer zur Erteilung des fachpraktischen Unterrichts (zusammen
ca. 65%), sondern auch auf Absolventen für das Lehramt an
Gymnasien (ca. 20%), aber auch auf Personen ohne Lehramts-
ausbildung, jedoch mit fachlicher Eignung, z. B. Universitätsabsol-
venten mit einschlägigem Diplomabschluss, Masterabschluss oder
Magisterhauptfachabschluss oder Meister/Techniker für den
fachpraktischen Unterricht. Das heißt:
Nur rund zwei Drittel des
im obigen Schaubild angegebenen Bedarfs betreffen Absol-
venten mit der Befähigung für das Lehramt an beruflichen
Schulen bzw. Fachlehrer.
Das jährliche
Angebot
bilden Absolventen mit der Befähigung für
das Lehramt an beruflichen Schulen und Fachlehrer. Absolventen
mit der Befähigung für das Lehramt an Gymnasien, die sich im
beruflichen Bereich vor allem für den Einsatz an der Beruflichen
Oberschule bewerben, sind bereits bei den Gymnasien erfasst
und werden hier beim Angebot nicht mitgezählt.
In den beruflichen Fachrichtungen Metalltechnik sowie Elektro- und
Informationstechnik wird auch in den nächsten Jahren von einem
erhöhten Einstellungsbedarf ausgegangen. Wirtschaftspädagogen
wird das Studium der Studienrichtung II empfohlen. Insbesondere
im Unterrichtsfach Physik sowie in Sprache und Kommunikation
Deutsch (SKD) wird aus heutiger Sicht auch künftig erhöhter Bedarf
bestehen. Zur Problematik einer fächerspezifischen Aufgliederung
des Bedarfs wird auf Seite 19 und den letzten Absatz von Seite 13
verwiesen.
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