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Seit dem Jahr 2009 liegt die Anzahl aller Neuabsolventen über dem

Gesamtbedarf an Berufseintritten. Die Einstellungsquote für den

staatlichen Schuldienst ist seitdem kontinuierlich zurückgegangen

und lag im Jahr 2015 auch unter Berücksichtigung der Wartelisten-

bewerber sehr niedrig. So ist derzeit in praktisch allen Fächern ein

Überangebot an Bewerbern vorhanden. Lediglich in Fächerverbin-

dungen mit dem Fach Informatik oder mit dem Fach Psychologie

mit schulpsychologischem Schwerpunkt werden die gegenwärtigen

Einstellungsaussichten positiv bewertet.

Wegen zuletzt stark rückläufiger Studienanfängerzahlen wird jedoch

bereits in wenigen Jahren das Bewerberangebot aus dem aktuellen

Prüfungsjahrgang den jeweiligen jährlichen Einstellungsbedarf nicht

mehr übersteigen, so dass sich den Ergebnissen der Modellrechnung

zufolge die Einstellungsaussichten im nächsten Jahrzehnt kontinu-

ierlich verbessern werden.

Im Hinblick auf die längerfristige

Bedarfsentwicklung sollten die Studienanfängerzahlen

wieder moderat ansteigen.

Die

fächerspezifische Aufgliederung

der Lehrerschaft an Real-

schulen, Gymnasien und beruflichen Schulen bedingt, dass auf die

Angehörigen der einzelnen Fächerverbindungen nur ein Bruchteil

der angegebenen Bedarfszahlen entfällt. Dies darf nicht übersehen

werden, wenn man die in den Grafiken angegebenen Zahlen für

den jährlichen Bedarf betrachtet.

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