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Flexible Grundschule

1 Aufgabenbeispiele für Klassen der Flexiblen Grundschule

Wir erstellen ein Säulendiagramm –

Wie viele Tage gehen wir in diesem Monat zur Schule?

Jahrgangsstufen

1/2

Fach

Mathematik

Zeitrahmen

eine Unterrichtseinheit

Benötigtes Material

Kalender mit Ferienangaben

Kompetenzerwartungen

M1/2

1 Zahlen und Operationen

M 1/2

1.3 Sachsituationen und Mathematik in Beziehung setzen

Die Schülerinnen und Schüler ...

entwickeln, wählen und nutzen einfache Darstellungsformen (z. B. Skizzen, Tabellen, geeignetes Mate-

rial zum Veranschaulichen und Handeln wie Plättchen oder Würfel-Stangen) für das Bearbeiten mathe-

matischer Probleme.

M 1/2

4 Daten und Zufall

M 1/2

4.1 Daten erfassen und strukturiert darstellen

Die Schülerinnen und Schüler ...

entnehmen relevante Daten und Informationen aus verschiedenen Quellen (z. B. Kalender, einfache

Tabellen oder Schaubilder) und beschreiben deren Bedeutung.

formulieren zu einfachen Tabellen und Schaubildern, auch im Austausch mit anderen, mathematisch

sinnvolle Fragen und ziehen Daten zur Beantwortung heran (z. B. zur Frage „Wie viele 10-Liter-Eimer

Wasser verbraucht meine Familie in einer Woche?“).

Aufgabe

Die Schülerinnen und Schüler erforschen, wie viele Schultage, Samstage, Sonntage und Ferientage der je-

weilige Monat hat. Sie nutzen dazu einen Kalender.

Ausgegangen wird dabei z. B. von Fragen wie: Wie viele Schultage haben wir noch im Februar? Wann sind

eigentlich wieder Ferien?

Den Schülerinnen und Schülern ist zu diesem Zeitpunkt bereits bekannt, was ein Säulendiagramm ist. Sie

haben es in verschiedenen Kontexten bereits verwendet und auch selbst erstellt (z. B. zur Frage: In welchen

Monaten haben die Kinder in unserer Klasse Geburtstag?).

Hinweise zum Unterricht

Im Plenum wird noch einmal die Frage vorgetragen. Gemeinsam wird überlegt, wie wir die Frage beantwor-

ten und unsere Antwort auch zeigen können.

Die Vorgehensweise wird gemeinsam einmal besprochen, danach erstellen die Schülerinnen und Schüler

zusammen Säulendiagramme. Vom Austausch in den Gruppen profitieren alle Kinder und können ein ge-

meinsames Ergebnis vorweisen.

Im kooperativen

Unterricht ist es

unumgänglich, dass

in der Reflexion

Gruppenprozesse

versprachlicht und

bewertet werden.

So entwickeln

die Schülerinnen

und Schüler ein

Verantwortungsge-

fühl für effektives

individuelles und

gemeinsames

Lernen.