Bildungsregionen in Bayern – Unsere Erfahrungen und Erkenntnisse - page 50

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Bildungsregion Stadt Aschaffenburg
Stadt Aschaffenburg
Dalbergstraße 15
63739 Aschaffenburg
Regionaler Ansprechpartner:
Oliver Theiß
Büro des Oberbürgermeisters
Tel.: 06021 3301380
E-Mail:
Welche regionalen Gegebenheiten oder Herausforderungen haben Sie motiviert, an
der Initiative „Bildungsregionen in Bayern“ teilzunehmen?
Theiß:
„Wir hatten im Jahr 2010 schon einen Bildungsleitplan auf den Weg gebracht, der
eine Basis für lebenslanges Lernen schafft. Diesen konnten wir mit der Bewerbung
fortschreiben und aktualisieren. Im Rahmen der Initiative „Bildungsregionen in Bayern“
konnten wir nun ein Gesamtbild aller Möglichkeiten und Angebote für junge Menschen
aufzeigen, die zur Ausbildung, Bildung und Persönlichkeitsentwicklung beitragen. Zusätzlich
konnten die zahlreichen Wege und Chancen für Bildung in der Lebenswelt der Region
bewusst gemacht werden. Wir haben so mit der Bildungsregion einen doppelten Erfolg
erzielt und die Bildungsarbeit in der Stadt weiter vorangebracht.“
Welche Schwerpunkte oder Ziele enthält Ihr regionales Konzept?
Theiß:
„Der bestehende Bildungsleitplan und der Bildungssektor sollen optimiert werden.
Das sehr umfangreiche vorhandene Bildungsangebot kann so in seiner Qualität gesichert
und auch die im Rahmen der Initiative Bildungsregion entstandenen vielen neuen Ideen
können in das Gesamtkonzept aufgenommen und verknüpft werden. Das Bildungsbüro der
Stadt wird weiter koordinierende Aufgaben übernehmen und zentrale Anlaufstelle sein. Mit
seinen jährlichen Berichten und dem Bildungsmonitoring werden die Entwicklungen
evaluiert. Durch Jugendkonferenzen und regelmäßige Bildungs- und Erziehungskongresse
werden die eingeleiteten Maßnahmen nachhaltig gesichert und institutionalisiert.“
Die Stadt Aschaffenburg hat das Zertifizierungsverfahren erfolgreich durchlaufen und
ist eine Bildungsregion. Welcher Mehrwert ergibt sich für Sie?
Theiß:
„Der Mehrwert besteht natürlich vor allem darin, dass sich alle am Bildungsprozess
Beteiligten im Sinne des Bildungsleitplans vernetzen. So sind neue Kooperationen
entstanden und neue Partner dazu gekommen. Damit die Ziele und Maßnahmen umgesetzt
werden, haben wir einen 10-Punkte-Plan entwickelt, der uns die Aufgaben für die nächsten
beiden Jahre vorgibt. Unter anderem ist darin der Ausbau der Jugendsozialarbeit an den
Grundschulen sowie der politischen Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche
enthalten. Die Bildungsarbeit einer Stadt ist so vielfältig – diese Aufgabe kann nur im
Verbund gelöst werden.“
Ergänzende Informationen zur Bewerbung finden Sie unter:
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