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1 Aufgabenbeispiele für Klassen der Flexiblen Grundschule
Wie heißt das richtig in der Mehrzahl?
Jahrgangsstufen
1/2
Fach
Deutsch
Zeitrahmen
eine Unterrichtseinheit
Benötigtes Material
Wortkarten mit Nomen, leere Wortkärtchen
Wörter aus dem GWS
Kompetenzerwartungen
D 1/2
1 Sprechen und Zuhören
D 1/2
1.2 Zu anderen sprechen
Die Schülerinnen und Schüler …
•
präsentieren Ergebnisse des eigenen Lernens, auch illustriert durch Medien wie selbst erstellte Plakate.
D 1/2
4 Sprache und Sprachgebrauch untersuchen
D 1/2
4.3 Sprachliche Strukturen in Wörtern, Sätzen, Texten untersuchen und verwenden
Die Schülerinnen und Schüler …
•
bestimmen Nomen, Verben und Artikel, indem sie Strategien anwenden (z. B. in die Mehrzahl setzen
und im Satzzusammenhang Artikel davorstellen, Personalform bilden).
Aufgabe
Die Schülerinnen und Schüler reflektieren die Möglichkeiten der Pluralbildung bei deutschen Nomen.
Kompetenzorientierter Arbeitsauftrag
•
Bildet zu jedem Nomen die Einzahl und die Mehrzahl.
Schreibt sie auf ein Wortkärtchen: der Hund – die Hunde
•
Jetzt markiert, was in der Mehrzahl anders ist.
•
Ordnet die Mehrzahlwörter.
•
Was fällt euch auf? Besprecht das in eurem Team.
•
Stellt uns eure Ordnung vor.
Quellen- und Literaturangaben
Metzger, Klaus (2012). Kopfzerbrecher – Sprachkompetenz entwickeln. Berlin: Cornelsen.
Hinweise zum Unterricht
Folgende Pluralendungen sind im Deutschen möglich:
– e
der Hund – die Hunde
– e und Umlaut
der Baum – die Bäume
– (e)n
die Dose – die Dosen
– er
das Kind – die Kinder
– er und Umlaut
das Haus – die Häuser
– Null-Endung
der Teller – die Teller
– Null-Endung mit Umlaut
der Apfel
– die Äpfel
– s
das Auto – die Autos
Die Form der Aufga-
benstellung ist unter
anderem abhängig
von der Routine,
die eine Klasse oder
Gruppe im koope-
rativen Arbeiten
entwickelt hat.
Haben die Schüle-
rinnen und Schüler
durch Übung und
Versprachlichung
die Prinzipien und
das Handwerkszeug
für eine effektive
Zusammenarbeit
verinnerlicht, reicht
zum Teil eine offene
Aufgabenstellung
aus.
Hier müssen die
Schülerinnen
und Schüler
ihren Arbeitsprozess
eigenständig so
organisieren, dass er
für alle gewinnbrin-
gend ist.
Kann diese Routine
nicht vorausgesetzt
werden, ist es
notwendig, dass
die Lehrkraft die
Rolle des Einzelnen
durchdenkt und
den Lernprozess so
vorstrukturiert, dass
jeder beteiligt ist.