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Die Übertrittsphase - Lernverhalten
und Leistungsvermögen entscheiden
Übertrittszeugnis
Alle Schüler der Jahrgangsstufe 4 erhalten Anfang Mai ein Über-
trittszeugnis mit den Jahresfortgangsnoten in allen Fächern, der
Gesamtdurchschnittsnote aus den Fächern Deutsch, Mathematik,
Heimat- und Sachunterricht, einer Bewertung des Sozial- sowie
des Lern- und Arbeitsverhaltens und einer zusammenfassenden
Beurteilung zur Eignung für den weiteren Bildungsweg. Eltern von
Schülern an Förderschulen können ein Übertrittszeugnis beantragen.
Probeunterricht
Eine Eignungsfeststellung kann auch durch einen Probeunterricht
an der aufnehmenden Schulart erfolgen. Dieser beinhaltet schrift-
liche und mündliche Leistungsfeststellungen in den Fächern
Deutsch und Mathematik. Bei welchem Ergebnis der Probeunter-
richt bestanden oder der Übertritt auf Wunsch der Erziehungs-
berechtigten möglich ist, ist aus den Grafiken ab Seite 12 ersichtlich.
Jahrgangsstufe 5 als Gelenkklasse
mit verstärkter individueller Förderung
An allen Mittelschulen, Realschulen und Gymnasien werden die
Schüler verstärkt individuell gefördert. Diese Förderstunden
haben zwei Zielsetzungen: Sie erleichtern leistungsschwächeren
Schülern, die dem Anforderungsniveau der Schule grundsätzlich
gewachsen sind, den Verbleib an der Schule. Leistungsstärkere
Schüler an Mittelschulen und Realschulen können unterstützt
werden, um sie für einen möglichen aufsteigenden Übertritt an
eine andere Schulart vorzubereiten.