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Wie konnten die beratenden Fachkräfte

die Lehrerinnen und Lehrer unterstützen?

Lehrkräfte waren vielfach gefordert:

Lernmaterialien erstellen, das Lernen

über Distanz begleiten, mit neuen Medien

zurechtkommen, Sorgen und Ängste auf-

fangen, mit den Eltern in Kontakt bleiben.

Das gelang den meisten Lehrkräften trotz

eigener Belastungen. Wichtig war es,

Lehrkräfte zu ermutigen, auch für sich

selbst zu sorgen, Auszeiten bei Spazier-

gängen und Sport zu nehmen. Achten

sollten sie auch auf angemessene Leis-

tungsansprüche – an sich selbst und an

die Schülerinnen und Schüler.

Welche Erkenntnisse ziehen Sie aus

dieser Zeit?

Krisen sind bedrohlich, aber sie ge-

hören zum Menschsein dazu und

man kann daran wachsen. Wir alle

haben neue Erfahrungen mit digita-

len Medien gemacht, die zeigen,

dass es sich lohnt, an der Mediali-

sierung des Unterrichts und der Be-

ratung weiterzuarbeiten. Gesamtge-

sellschaftlich erhoffe ich mir einen

neuen Diskurs über Fragen der Bil-

dungs- und Einkommensgerechtig-

keit sowie Nachhaltigkeit der Wirt-

schaft und Gesundheitsfürsorge.

| lg

Angebote für Lehrkräfte

Die Staatliche Schulberatung unter-

stützt Lehrkräfte präventiv und inter-

ventiv beim Erhalt und der Förderung

der eigenen Gesundheit. Dafür stehen

Angebote wie kollegiale Fallberatung

für Lehrkräfte, Supervision für Lehr-

kräfte und schulische Führungskräfte,

Coaching für Schulleiterinnen und

Schulleiter sowie Fortbildungen und in-

dividuelle Beratung zur Verfügung.

www.km.bayern.de/schulberatung/ lehrergesundheit

Interview mit Schulpsychologin Petra Meißner

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