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Präventionsprojekt HaLT

(„Hart am Limit“) bietet

interventionsmöglichkeiten

durch „Brückengespräch“

mit Jugendlichen, Beratungs-

angebot für Eltern,

Flyer „Tipps für Eltern“,

„Risiko-Check“ für Jugendliche,

www.bas-muenchen.de

Telefonseelsorge

bietet kosten-

lose und anonyme Gespräche

und Chat Tel.: 0800-1110111

oder 0800-111 0222;

www.telefonseelsorge.de

Nummer gegen Kummer

Kostenloses Kinder- und Ju-

gendtelefon, Tel.: 0800-1110333

Jugendliche beraten Jugend-

liche, internetberatung:

www.nummergegenkummer.de

Elterntalk

– Eltern von Kindern

bis 14 Jahre nehmen an Ge-

sprächsrunden von Eltern für

Eltern teil; Bewerbungsfrist

31.10.2009;

www.elterntalk.net

Erziehungsberatungsstellen

a dressen unter:

www.stmas.bayern.de/familie/

beratung/erziehung

Suchtberatungsstellen

a dres-

sen unter

www.kbs-bayern.de

HIlfen für eltern

& JugendlIcHe

Studie zu den Gründen

für

das Rauschtrinken von Jugend-

lichen:

www.bmg.bund.de

drogen und sucht a lkohol

Von der Party in die Notauf-

nahme

Jugendliche und a lko-

hol — ein Ratgeber für Eltern

www.jugendamt.nuernberg.de/

service/downloads

Aufklärung:

www.kenn-dein-limit.info

InformatIonen üBer

alkoHol und Jugend:

Bundesweit mussten

im Jahr 2007

mit der Diagnose

„Alkoholvergiftung“

behandelt werden.

23.100

Fälle

Ursachen undMotive jugend-

lichen Alkoholkonsums

Weshalb trinken junge Menschen

regelmäßig zu viel Alkohol? Neuere

Studien beleuchten die Motive der

Jugendlichen: Rauschtrinken spielt

sich in der Clique ab und dient der

Festigung der Gruppe. Dabei stre-

ben sie ein Rauscherlebnis an, aber

keinen Kontrollverlust. Im Schutz

der Gruppe soll ein kontrollier-

barer, subjektiv angenehmer

Rauschzustand erreicht werden

(„mehr Spaß durch kontrollierten

Kontrollverlust“).

Motive sind:

• Angst, im Freundeskreis nicht

akzeptiert zu werden

• Langeweile und keine Alternative

zur Freizeitgestaltung

• leichtere Kontaktaufnahme

(auch zum anderen Geschlecht)

• „Frustsaufen“ als gezielter Alko-

holkonsum bei Problemen und

Stress, der Wunsch, dem Alltag

zu entfliehen, schlechte Zu-

kunftsperspektiven, Gefühl

von Leistungsdruck

• Sich erwachsen fühlen, eigene

und gesellschaftliche Grenzen

austesten.

Was können Eltern tun?

Ländervergleichende Untersuchun-

gen zeigen, dass die Einstellung

und das Verhalten von Eltern die

wichtigste Einflussgröße auf ju-

gendliches Trinkverhalten ist. Es

gibt einen klaren Zusammenhang

zwischen lockeren Regeln von Sei-

ten der Eltern und exzessivem

Trinkverhalten von Jugendlichen.

Eltern sollten mit ihren Kindern viel

reden und eine gute Beziehung

pflegen. Das bedeutet konkret: El-

tern und Kinder müssen auf einer

vertrauensvollen Beziehungs-Basis

eine klare Regelung zu Freizeit,

Ausgehzeiten und Alkoholkonsum

treffen. Das hat einen starken Ein-

fluss auf das Einstiegsalter wie

auf die Auswahl der Gruppe und

damit auf das Trinkverhalten.