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ayern will Kinder und Ju-
gendliche aus Zuwander-
er-Familien stärker bei
der Integration ins Schul-
und Alltagsleben unterstützen und
zu mehr Bildungserfolg verhelfen.
„Wir können und dürfen auf kein
Talent verzichten. Es ist im Interes-
se aller Kinder und der ganzen Ge-
sellschaft, wenn wir gezielt und ver-
stärkt Kinder und Jugendliche mit
Migrationshintergrund fördern. Ich
möchte, dass alle jungen Menschen
Bildungs- und Teilhabegerechtigkeit
erfahren – egal, aus welcher Familie
sie kommen“, erklärte Kultusminis-
ter Dr. Ludwig Spaenle.
Mit einem Gesamtkonzept gibt
Bayern eine klare Antwort darauf,
dass Schüler aus Zuwanderer-Fami-
lien bundesweit bei den
verschiedenen internatio-
nalen Vergleichstests wie
IGLU, TIMSS und PISA
unterdurchschnittlich ab-
schneiden, weil sie nicht
entsprechend ihren Bega-
bungen gefördert werden.
Daher besuchen Kinder
mit Migrationshinter-
grund überproportional
häufig die Hauptschule –
oft aufgrund nicht ausrei-
chender Sprachkompe-
tenz in Deutsch. Nun er-
folgt in Bayern ein ziel-
gerichteter Ausbau des
Förder- und Integrations-
angebots. Bereits beste-
hende Einzelmaßnahmen
werden dabei ebenfalls
optimiert und gebündelt.
Bildungs- und Teil-
habegerechtigkeit
be-
deutet, dass junge Men-
schen mit Migrations-
hintergrund in ihrer Leis-
tungsfähigkeit in Bayern
speziell gefördert werden.
Sie sollen ihr Gesamtpo-
tenzial ausschöpfen kön-
nen und ihren Talenten
und Fähigkeiten entspre-
chende Abschlüsse errei-
chen. Um dieses Ziel zu
verwirklichen, setzt der
Freistaat einen umfas-
senden Maßnahmenplan um. Dazu
gehört eine Verbesserung der Rah-
menbedingungen durch die Sen-
kung der Klassenstärken bei Klassen
mit einem Anteil an Schülern mit
Migrationshintergrund von mehr
als 50 Prozent, durch einen Ausbau
der Ganztagsangebote sowie eine
Verstärkung des außerschulischen
Förderangebots.
Auf kein Talent
verzichten!
Mehr Förderung: Schüler aus Zuwanderer-
Familien bekommen zusätzliche Unterstützung
Gerechtigkeit
integration
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