JULI1984- Nr. 2
INHALT
ARBEITS· TUGENDEN Was Ausbilder und Lehrlinge davon halten HAUSAUFGABEN Sind sie 'notwendig oder ein alter Zopf? RATGEBER Leser fragen- S&W antwortet POLITISCHE BILDUNG Das Profil einer bayerischen 2 6 9 Servicestation 10 GESUNDHEIT Was Eitern über Röteln wissen sollten 14 SPORT Der Moderne Fünfkampf verdient mehr Beachtung 16 RÜCKBLICK Ein S&W-Artikel und sein Echo 18HERAUSGEBER:
Bayerisches Staatsministerium
für Unterricht und Kultus
REDAKTION:
Dr. Frledrich Arnold
(verantwortlich)
Salvatorstr.
2, 8000
München
2
Dleter Faust,
Karl Hans Grünauer
Winfried Karl
ClausKömm
LAYOUT: P.
J.
Wilhelm
DRUCK:
F. Bruckmann KG, München,
Nymphenburger Straße
86
FOTOS:
N. Bischof
J .
Haar.
HannsKrebs
Kai Mahrholz
Süddeutscher Verlag
Vorsorge Initiative
ZEICHNUNGEN:
Otto Baer
G. Bassner
Diese Zeit- .
sehr1ft erscheint
alledrei Mo–
nate. Schul–
kinder in Bay–
iiööiiiiiiiiöOO.....,..,
ernbringen
sie ihren Eitern kostenlos mit
nach Hause. Im Zweifelsfalle
wenden Sie sich an SCHULE
&
WIR. SalvatorstraBe 2,
8000
München 2,
Tel.
(089) 2186/307.
Nachdruck mit.Quellenangabe
gestattet (2 Belegexemplare).
2
Die Aus–
bildunsist
auch ane
Sacheder
Einstellung
D
ie Jugend von heute
ist von Grund aus
verdorben . Sie ist bö–
se, gottlos und faul.
Nie wieder wird sie
so sein w ie die Ju–
gend vorher, und es wird ihr
niemals gelingen, unsere Kultur
zu erhalten. "
Dieses harte Urteil sprach
nicht, wie man vermuten könn–
te, eine bissige Altherrenrunde
am Stammtisch . Schon vor über
5000 Jahren, im alten Babylon,
wurden die vernichtenden
Worte in einen Tonziegel ge–
ritzt. Trotzdem klingt die Klage
so, als hätte man sie erst gestern
gehört.
Auch in unseren Tagen sind
nämlich viele mit einer pau–
schalen Verurteilung der Ju–
gend rasch bei der Hand . Tat–
sächlich begegnen uns in den
Medien pausenlos die Bilder
kaputter Tunix-Typen, diszi–
plinloser Rabauken, Chaoten
und Verweigerer.
Ein verzerrtes
Bild
Was viele Zeitgenossen da–
bei übersehen: Hier erscheint
nicht die ganze Jugend im Bild,
sondern man stellt nur eine
winzige Minderheit künstlich
ins Rampenlicht. Die überwäl–
tigende Mehrheit der anderen,
unsere eigentliche Jugend, wird