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Mittelschulen:

Gegenwart

Zukunft

Satisfactions (Stärken)

Notwendigkeit „lebenswirklicher“, bedarfsori-

entierter Angebote“ (Bsp. Angebote zur Lehrer-

gesundheit, SINUS, Kompetenzerweiterung in

der Gesprächsführung)

Vertrautheit und Bekanntheit mit Unterstüt-

zern – hohe personelle Konstanz und Verläss-

lichkeit (Bsp. Staatliche Schulberatung und

Schulpsychologie) und in dringenden Fällen

schnelle Verfügbarkeit.

Experten an der eigenen Schule mit Kontakten

nach zu schulexternen Fachleuten (Bsp. Um-

gang mit Gefahren im Internet, Sucht usw.)

Vorhandensein von Auswahlmöglichkeiten bei

der Inanspruchnahme von Unterstützung

Opportunities (Chancen)

Schulinternes System zur Spezialisierung/zum

Ausbau fachlicher Expertise, inkl. klarer Aufga-

benbeschreibung und notwendiger Ressour-

cen – Vernetzung nach außen und nachhaltige

Prozessgestaltung nach der Unterstützungs-

phase

Fundierte Ausbildung von Unterstützern inkl.

professioneller Rekrutierung und Pflege der

Unterstützer

Klare Trennung zwischen Unterrichts- und

Unterstützungstätigkeit (klar definiertes Zeit-

budget)

Stärkung der Rolle der Schulaufsicht als Unter-

stützer

Optimiertes Kommunikationssystem – Bsp.

mebis

Weaknesses (Schwächen)

Notwendiges Setzen von Prioritäten – Aktuell:

Einführung des LehrplanPlus und ASV bindet

alle Ressourcen der Schulen

Unterstützung mit fehlendem Praxisbezug

oder zu wenig Handlungsorientierung

Fehlende Bedarfsorientierung hinsichtlich dif-

ferierender Teilnehmerbedürfnisse – fehlende

Bedarfsanalyse

Fehlende Ausrichtung von Unterstützung auf

langfristige Veränderungen

Lehrkräfte als Unterstützer „schwächen“ die

eigene Schule, insbesondere hinsichtlich der

Unterrichtsversorgung (Fehlzeiten, z. B. durch

externe Evaluation)

Unterstützungsaufgaben als große Zusatz-

belastung für Lehrkräfte, bei gleichzeitigem

Gefühl mangelnder Honorierung (fehlende

Ressourcen)

Threats (Risiken)

Notwendigkeit einer Prüfung des bestehen-

den Unterstützungssystems inkl. Abschaffung

bestimmter Angebote

Konzeption und Korrektur von Unterstützung

nicht nur „von oben“

Vermeidung eines zu kurze Einsatzes von Lehr-

kräften in der Unterstützungsarbeit

Hohe Qualitätsansprüche vs. zeitliche, perso-

nelle und finanzielle Rahmenbedingungen