Ein Schüler zeigt seinen Mitschülerinnen und Mitschülern Inhalte auf seinem Tablet.
Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf eine Zukunft in der digitalen Welt ©Viacheslav Yakobchuk - stock.adobe.com

Für die meisten Kinder und Jugendlichen ist ein Leben ohne Smartphone und Tablet nur noch schwer vorstellbar. Auch in der beruflichen Welt ist die Nutzung digitaler Technologien zum selbstverständlichen Alltag geworden. Das Leben und Arbeiten im 21. Jahrhundert ist daher untrennbar mit digitalen Kompetenzen verbunden. Die Schulen müssen die Schülerinnen und Schüler auf diese Zukunft vorbereiten.

Ziele der „Digitalen Schule der Zukunft“

Lerninhalte

Kinder und Jugendliche sind sich bewusst, dass sie in einer komplexen digitalen Welt aufwachsen und wollen auf diese vorbereitet werden. Die Förderung digitaler Kompetenzen ist daher eine Aufgabe für alle Unterrichtsfächer.

Lernmethoden

Lernende sollen digitale Medien in der Schule nicht nur passiv rezipieren, sondern aktiv zum Lernen nutzen und selbst digitale Lernprodukte gestalten (z. B. Präsentationen, Lernvideos, digitale Mindmaps, Podcasts, Klassenblogs oder Webseiten).

Lernkultur

Mithilfe digitaler Geräte können Schülerinnen und Schüler untereinander sowie mit ihren Lehrkräften zeit- und ortsunabhängig kommunizieren, Materialien austauschen, sie erhalten Feedback zum Lernfortschritt und können ihrerseits Feedback zu Lehr- und Lernprozessen geben. Dabei geht es nicht ausschließlich um digitales Lernen, sondern um ein bewusstes Neben- und Miteinander analoger und digitaler Formate.

Lernwerkzeuge

Für regelmäßiges, flexibles und nachhaltiges Arbeiten mit digitalen Medien kommt einer 1:1-Ausstattung der Schülerinnen und Schüler mit Tablets oder Notebooks zunehmende Bedeutung zu. Diese können im Klassenzimmer sowie zuhause zum effektiven Lernen verwendet werden.

Vorteile der 1:1-Ausstattung mit mobilen Endgeräten

  • Studien zeigen, dass Schülerinnen und Schüler effektiver lernen und ihre Medienkompetenz verbessern können, wenn sie digitale Medien und Werkzeuge aktiv und zur Zusammenarbeit nutzen.
  • In der 1:1-Ausstattung können digital gestützte Lernformate in schulischen Unterrichtsräumen ebenso umgesetzt werden wie beim Lernen zuhause und an außerschulischen Lernorten.
  • Kommunikation, Zusammenarbeit und Vernetzung innerhalb einer Schule sowie über die Schule hinaus werden immer wichtiger. Mobile Endgeräte in der Schule können die Entwicklung der Schulkultur in diese Richtung unterstützen.
  • Durch das relativ geringe Gewicht, die kompakte Größe sowie die lange Akkulaufzeit lassen sich Tablets und Notebooks mobil und flexibel nutzen. Sie ermöglichen auch einen kurzfristigen Einsatz, zum Beispiel bei der Informationsrecherche.
  • Sie haben Kameras, Mikrofone und Apps, die sie zu vielseitigen Werkzeugen für verschiedene Fächer und Lernsituationen machen. Die Nutzung von mobilen Geräten unterstützt die Entwicklung hin zu einer Vielfalt von Lernformaten. Auf diese Weise können die Schülerinnen und Schüler aktiv Wissen produzieren und Lernprozesse mitgestalten.
  • Wenn Geräte ins schulische Internet eingebunden sind, können Klassen- und Online-Lernumgebungen verschmelzen, was kooperatives Lernen und neue Lernmethoden ermöglicht.

Stand: 15. Mai 2024

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    Lernen in der „Digitalen Schule der Zukunft"

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