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Digitale Bildung in Wissenschaft und Kunst

Die staatlichen Archive planen, analoges Archivgut, insbesondere Bestände mit hohem Forschungsinteresse, verstärkt zu digitalisieren, um dieses in digitaler Form und unabhängig von Ort und Zeit bereitstellen zu können.

Das

„Digitale Archiv“

muss weiter ausgebaut werden, um

den Herausforderungen enormer Datenmengen und des

permanenten technischen Wandels begegnen zu

können. Archivwürdige digitale Unterlagen müssen in

der digitalisierten Welt dauerhaft gespeichert und de

Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden,

um die Nachvollziehbarkeit des öffent-

lichen Handelns sicherzustellen.

r

Die Bayerische Staatsbibliothek plant weitere Großprojekte in der Massendigitalisierung, z. B. für das Schott Archiv und für historische Zeitungen. - „bavarikon“ wird als digitale Schatzkammer für Bayerns Kunst, Kultur und Wissensschätze konsequent ausgebaut und als Dachmarke für digitale und digitalisierte Kultur etabliert. Nutzer erwarten heute nicht nur die Präsentation von Digitalisaten, sondern möchten – meist mit mobilen Geräten – auf einfache und intuitive Weise zu „mundgerecht“ aufbereiteten Inhalten des Portals geführt werden („Infotainment“). „bavari- kon“ muss sich dabei an internationalen Maßstäben messen lassen. In den Aus bau werden alle Regionen des Landes sowie die ganze Vielfalt der kulturellen Einrich tungen auch kommunaler und kirchlicher Träger eingebunden. Die 3D-Digitalisierung wird ausgeweitet. Ein Nutzungs- und Präsentationskonzept wird erarbeitet und umge setzt, das die zielgruppenorientierte, virtuelle Kulturvermittlung in den Mittelpunkt stellt und so weltweit jedermann einen Zugang zur bayerischen Kultur eröffnet. - - -