Bildungsregionen in Bayern – Unsere Erfahrungen und Erkenntnisse - page 64

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Bildungsregion Landkreis Haßberge
Landratsamt Haßberge
Am Herrenhof 1
97437 Haßfurt
Regionale Ansprechpartnerin:
Adelinde Friedrich
Abteilungsleiterin Abteilung III - Bau und Umwelt
Tel.: 09521 27259
E-Mail:
Welche regionalen Gegebenheiten oder Herausforderungen haben Sie motiviert, an
der Initiative „Bildungsregionen in Bayern“ teilzunehmen?
Friedrich:
„Seit vielen Jahren arbeiten im Landkreis Haßberge Schulen, Jugendhilfe,
Bildungsträger im Arbeitskreis Schulentwicklung zusammen um die Bildungschancen für
alle Kinder und Jugendliche vor Ort zu verbessern sowie die Zusammenarbeit zwischen
allen Beteiligten zu bündeln und zu stärken. Hier haben wir gemeinsam durch Gestaltung
von Übergängen und Einführung von Schulsozialarbeit an fast allen Schulen viel erreicht.
Die Teilnahme an der Initiative „Bildungsregionen in Bayern“ ist für mich eine logische
Weiterentwicklung
und
bietet
in
einem
strukturierten
Rahmen
gute
Unterstützungsmöglichkeiten. Die Zertifizierung dokumentiert, im Landkreis Haßberge ist
Bildung ein wichtiger Standortfaktor.“
Welche Schwerpunkte oder Ziele enthält Ihr regionales Konzept?
Friedrich:
Ein wesentliches Ziel ist die Weiterentwicklung der bisherigen Arbeit. Das sind
zum Beispiel die Gestaltung von Übergängen und Ganztagsschulbetrieb. Ein Schwerpunkt
ist die Einrichtung eines Bildungsmanagements sowie eines Bildungsmonitorings. In
Zusammenarbeit mit dem Regionalmanagement Haßberge ist die Planung einer
Internetplattform für den Bildungsbereich angelaufen. Dieser Bedarf wurde in allen
Arbeitskreisen der Bildungsregionen in Bayern erkannt und gefordert. Im Hinblick auf die
demografische Entwicklung des Landkreises wird auch die Sicherung der bestehenden
Bildungsangebote weiterhin im Fokus stehen.“
Der Landkreis Haßberge hat das Zertifizierungsverfahren erfolgreich durchlaufen und
ist eine Bildungsregion. Welcher Mehrwert ergibt sich für Sie?
Friedrich:
„Für den Landkreis Haßberge, seine Kinder und Jugendlichen, seine
Bürgerinnen und Bürger, sehe ich durch die Weiterentwicklung der formalen und
nichtformalen Bildungsangebote einen deutlichen Mehrwert. Durch das Zusammenwirken
vieler Akteure vor Ort und die Gestaltung ganzheitlicher, vielfältiger Bildungsprozesse
verbessern sich die Bildungschancen für alle. Den geänderten Familienstrukturen wird
durch Ganztagsangebote Rechnung getragen, der älter werdenden Bevölkerung werden
generationenübergreifende Maßnahmen geboten. Durch die Jugendsozialarbeit an Schulen
werden benachteiligte Schüler und SchülerInnen in ihren Bildungsprozessen gestützt.“
Ergänzende Informationen zur Bewerbung finden Sie unter:
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