Eliteförderung aus einem Guss: Das Elitenetzwerk Bayern öffnet sich für Schüler

Das Elitenetzwerk Bayern fördert eigentlich herausragende Talente bayerischer Hochschulen. Nun waren erstmals bayerische Gymnasiasten zu einem Elitenetzwerk-Bayern-Seminar ins Altmühltal eingeladen – zu Workshops, professionellem Coaching und einem Kamingespräch.

Ob Elitestudiengänge, Doktorandenkollegs, Forschungsstipendien oder das „Max-Weber-Programm“ – die Angebote des Elitenetzwerks Bayern an besonders begabte Studierende sind ebenso umfassend wie vielfältig.
Nun hat sich das Elitenetzwerk erstmals auch für bayerische Gymnasiasten geöffnet. 60 Oberstufenschülerinnen und -schüler der Gymnasien mit Förderklassen für Hochbegabte waren am 29. und 30. Oktober 2011 zu einem eigens für sie organisierten „Elitenetzwerk-Bayern-Seminar“ nach Beilngries im Altmühltal geladen.

In verschiedenen Workshops konnten die eingeladenen Schülerinnen und Schüler vor allem ihre „soft skills“ schulen: vom persönlichen Auftreten bis hin zu produktivem Teamwork. Unterstützt wurden sie dabei von professionellen Mentoren. Ein Höhepunkt war zudem das Kamingespräch mit Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch.
Mit der Öffnung des Elitenetzwerks Bayern für Schüler vollziehen Wissenschafts- und Kultusministerium einen deutschlandweit wohl einmaligen Schritt: So besteht in Bayern nun Kontinuität in der Eliteförderung von der Jahrgangsstufe fünf des Gymnasiums bis hin zur Promotions- oder post-doc-Förderung. „Kein Land kann es sich leisten, ohne Eliten auszukommen – dies gilt für Politik, Wirtschaft, Forschung und Kultur, also alle Bereiche unseres gesellschaftlichen Lebens. Insofern ist es nur konsequent, dass Bayern über die Jahre hinweg die Förderung besonders Begabter an den Schulen konsequent ausgebaut hat – und auch noch weiter ausbaut,“ unterstrich Kultusstaatssekretär Thomas Kreuzer.
Stand: 31. Oktober 2011