Landesschülerrat Kultusminister tauscht sich mit Landesschülersprechern aus

Der Landesschülerrat ist für das Kultusministerium ein wichtiger Ansprechpartner in Bildungsfragen: Im Rahmen einer Videokonferenz konnten sich die neu gewählten Landesschülersprecherinnen und Landesschülersprecher nun zum ersten Mal persönlich mit dem Kultusminister austauschen.

Seit Ende des vergangenen Jahres ist der neue Landesschülerrat im Amt: Im Dezember haben die 40 bayerischen Bezirksschülersprecher aller Schularten aus ihrer Mitte sechs neue Landesschülersprecher und ihre Stellvertreter gewählt. Nun lernte Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo die zwöf Schülerinnen und Schüler im Rahmen einer Videokonferenz kennen.
„Mir ist es sehr wichtig, die Landesschülersprecher persönlich kennenzulernen und zu erfahren, was sie beschäftigt. In der Diskussion mit ihnen erhalten wir so viele wertvolle Anregungen und Impulse für die Gestaltung unserer Bildungspolitik", betonte Kultusminister Piazolo im Vorfeld des Gesprächs.
Auf der Agenda dieses erstens Treffens stand neben einer Vorstellung der neu gewählten Landesschülersprecher und ihrer individuellen Ziele vor allem auch der Umgang mit der Corona-Pandemie. „Gerade in diesem besonderen Jahr müssen wir genau zuhören, wenn unsere Schülervertreter über die Sorgen der jungen Menschen in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie berichten. Mir liegt es sehr am Herzen, ihnen diese Sorgen ein Stück weit zu nehmen. Auch in diesem Jahr schaffen wir faire Bedingungen für unserer Schülerinnen und Schülern, besonders auch im Hinblick auf die bevorstehenden Abschlussprüfungen", so Piazolo.
Der Landesschülerrat als demokratisch gewählte Vertretung aller Schülerinnen und Schüler ist seit August 2008 im Bayerischen Gesetz über das Erziehungs- und Unterrichtswesen verankert. Das Gremium, das sich aus sechs Landesschülersprechern und sechs Stellvertretern zusammensetzt, wird von den insgesamt 40 Bezirksschülersprechern gewählt. Es bringt die Interessen und Anliegen der Schülerinnen und Schüler von Förder-, Mittel-, Real-, Berufs- und Fachoberschulen, Gymnasien sowie Beruflichen Schulen zur Sprache. Es kann dem Kultusministerium Vorschläge unterbreiten. Der Landesschülerrat hat das Recht, bei grundlegenden, die Schüler betreffenden schulischen Angelegenheiten durch das Bildungsministerium informiert und angehört zu werden, etwa bei Änderungen des Bayerischen Gesetzes zum Erziehungs- und Unterrichtswesen oder der Schulordnungen.
Die neuen Landesschülersprecher und ihre Stellvertreter:
Berufliche Schulen
Landesschülersprecherin: Mouna Nifer, Bildungszentrum für Blinde und Sehbehinderte Nürnberg, Mittelfranken
Stellv. Landesschülersprecherin: Jana Schuster, Berufsschule Vilshofen, Niederbayern
Fachoberschulen/Berufsoberschulen
Landesschülersprecher: Tobias Fritz, BOS Bad Neustadt an der Saale, Unterfranken
Stellv. Landesschülersprecherin: Pauline Mercer, FOS Augsburg, Schwaben
Förderschulen
Landesschülersprecher: Aliaksandr Pfeffer, Von-Lerchenfeld-Schule Bamberg, Oberfranken
Stellv. Landesschülersprecher: Adam Al-Jaisani, Johannes-de-la-Salle Berufsschule, Unterfranken
Gymnasien
Landesschülersprecher: Moritz Meusel, Franz-Ludwig-Gymnasium Bamberg, Oberfranken
Stellv. Landesschülersprecher: Nevio Zuber, Gymnasium Ottobrunn, Oberbayern
Mittelschulen
Landesschülersprecherin: Lorena Bulla, Mittelschule Höchberg, Unterfranken
Stellv. Landesschülersprecherin: Isabell Sonnefeld, Carl-Steinmeier-Mittelschule Hohenbrunn, Oberbayern
Realschulen
Landesschülersprecherin: Lilly Landauer, Joseph-von-Fraunhofer-Realschule München, Oberbayern
Stellv. Landesschülersprecher: Orcun Celik, Realschule Kitzingen, Unterfranken
Videoporträts der neuen Landesschülersprecherinnen und Landesschülersprecher finden sie zeitnah hier im Bereich SMV auf unserer Homepage.
Weitere Informationen
Stand: 5. Februar 2021 / Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus