Jan-Amos-Comenius-Preis Ignaz-Taschner-Gymnasium engagiert sich für Europa

Mit dem Jan-Amos-Comenius-Preis zeichnet die EU-Kommission pro Mitgliedsstaat maximal eine Sekundarschule aus, die Wissen über die EU auf besonders ansprechende Weise im Unterricht vermitteln
Mit dem Jan-Amos-Comenius-Preis zeichnet die EU-Kommission pro Mitgliedsstaat maximal eine Sekundarschule aus, die Wissen über die EU auf besonders ansprechende Weise im Unterricht vermitteln

„The future is Europe“: Die Schulfamilie des Dachauer Gymnasiums lebt seit 15 Jahren auf herausragende Weise den europäischen Gedanken. Jetzt wurde die Schule dafür von der EU-Kommission ausgezeichnet.

Mit dem einprägsamen Slogan „The future is Europe“ – weithin sichtbar auf einer Brüsseler Hauswand gemalt – endet das etwa fünfminütige Bewerbungsvideo des Ignaz-Taschner-Gymnasiums Dachau. Es ist Teil der umfangreichen Bemühungen der Schule, die Bedeutung der Europäischen Union in alle Facetten des Schulbetriebs zu integrieren. Nun wurde das Gymnasium als erste und einzige deutsche Schule mit dem Jan-Amos-Comenius-Preis der Europäischen Kommission ausgezeichnet.

Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo
Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo

Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo gratuliert allen Beteiligten ganz herzlich: „Der europäische Gedanke hat einen festen Platz in den bayerischen Klassenzimmern. Die Schulfamilie des Ignaz-Taschner-Gymnasiums lebt das in herausragender Art und Weise vor. Mit ihrem Slogan ‚The future is Europe‘ zeigen sie, dass Europa ein Wert ist, für den es einzustehen gilt.“

Eine europäische Schule geht ihren Weg

Mehr als 15 Jahre sind vergangen, seit mit Angelika Neumayer und Markus Keck zwei Lehrkräfte des Gymnasiums einen besonderen Schwerpunkt der Unterrichtsgestaltung auf die unterschiedlichen Facetten Europas und die Bedeutung eines gemeinsamen Kontinents legten. Im Laufe der Jahre wurden Projekttage organisiert, internationale Partnerschaften geschlossen, Europaklassen gegründet oder Seminare der gymnasialen Oberstufe ins Leben gerufen. Seit vergangenem Jahr schließlich ist das Ignaz-Taschner-Gymnasium offizielle „Botschafterschule des Europäischen Parlaments“.

Kultusstaatssekretärin Anna Stolz
Kultusstaatssekretärin Anna Stolz

Auch Kultusstaatssekretärin Anna Stolz würdigt den Einsatz des Gymnasiums: „Gerade in diesen Tagen, in denen die Grenzen zu unseren Nachbarländern gesperrt sind, ist es wichtig, die Werte der Europäischen Union weiterzutragen und mit Leben zu füllen. Die Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte des Ignaz-Taschner-Gymnasiums widmen sich seit vielen Jahren bereits in zahlreichen Projekten und Seminaren der Idee eines gemeinsamen Europas. Sie haben sich diese Auszeichnung daher mehr als verdient.“

Mit der Verleihung des Jan-Amos-Comenius-Preises erreicht dieser Weg nun einen weiteren Höhepunkt. Schulleiter Erwin Lenz ist stolz: „Die ganze Schulfamilie freut sich sehr über diese Auszeichnung. Wir wissen und wir sind davon überzeugt, dass unsere Arbeit für ein friedliches, demokratisches, soziales und vereintes Europa ungeheuer wichtig ist. Unsere Schülerinnen und Schüler tragen als europäische Bürger die Verantwortung für das Wohl Europas und der EU in ihren Händen. Am Ignaz-Taschner-Gymnasium möchten wir sie auf diese Aufgabe vorbereiten.“

Zur Auszeichnung

Der Jan-Amos-Comenius-Preis wurde in diesem Jahr zum ersten Mal verliehen. Bewerben konnten sich Sekundarschulen überall aus der Europäischen Union. Die Schulen, die ihren Schülern auf ganz besonders interessante Weise Wissen über die Europäische Union vermitteln, wurden mit einem Preisgeld von je 8.000 Euro belohnt. Aus jedem EU-Mitgliedsstaat wurde hierbei maximal eine Schule ausgezeichnet, insgesamt wurden dieses Jahr europaweit 22 Schulen mit dem Preis geehrt. Dabei sollen innovative Lehrmethoden, die die Schülerinnen und Schüler aktiv in den Erwerb von Wissen über die EU einbinden, vorgestellt und verbreitet werden.

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